Infusionen, die das CO2 im arteriellen Blut erhöhen können, sind in der Regel solche, die den Säure-Basen-Haushalt beeinflussen oder die Atmung dämpfen. Dazu gehören: 1. **Ko... [mehr]
Bei einer akuten alveolären Hypoventilation kommt es zu einer verminderten Belüftung der Alveolen in der Lunge, was zu einer Ansammlung von Kohlendioxid (CO₂) im Blut führt. Dieser Anstieg des CO₂-Gehalts führt zu einer respiratorischen Azidose, also einer Absenkung des pH-Werts im Blut. Die Hirndurchblutung wird stark durch den pH-Wert und den CO₂-Gehalt im Blut beeinflusst. Ein erhöhter CO₂-Gehalt führt zunächst zu einer Vasodilatation (Erweiterung der Blutgefäße) im Gehirn, um den erhöhten CO₂-Gehalt auszugleichen. Bei einer anhaltenden und schweren Hypoventilation kann jedoch die Azidose so stark werden, dass sie die Funktion der Blut-Hirn-Schranke und die neuronale Aktivität beeinträchtigt. Dies kann zu einer paradoxen Vasokonstriktion (Verengung der Blutgefäße) führen, was die Hirndurchblutung weiter reduziert. Zusammengefasst: Die Abnahme der Hirndurchblutung bei akuter alveolärer Hypoventilation ist eine Folge der komplexen Wechselwirkungen zwischen erhöhtem CO₂, verändertem pH-Wert und den daraus resultierenden Effekten auf die Blutgefäße im Gehirn.
Infusionen, die das CO2 im arteriellen Blut erhöhen können, sind in der Regel solche, die den Säure-Basen-Haushalt beeinflussen oder die Atmung dämpfen. Dazu gehören: 1. **Ko... [mehr]