Eine CO₂-Narkose ist eine Betäubungsmethode, bei der Kohlendioxid (CO₂) eingesetzt wird, um Lebewesen – meist Tiere – bewusstlos zu machen. Dabei wird die Umgebungsluft mit CO₂ angere... [mehr]
Bei einer akuten alveolären Hypoventilation kommt es zu einer verminderten Belüftung der Alveolen in der Lunge, was zu einer Ansammlung von Kohlendioxid (CO₂) im Blut führt. Dieser Anstieg des CO₂-Gehalts führt zu einer respiratorischen Azidose, also einer Absenkung des pH-Werts im Blut. Die Hirndurchblutung wird stark durch den pH-Wert und den CO₂-Gehalt im Blut beeinflusst. Ein erhöhter CO₂-Gehalt führt zunächst zu einer Vasodilatation (Erweiterung der Blutgefäße) im Gehirn, um den erhöhten CO₂-Gehalt auszugleichen. Bei einer anhaltenden und schweren Hypoventilation kann jedoch die Azidose so stark werden, dass sie die Funktion der Blut-Hirn-Schranke und die neuronale Aktivität beeinträchtigt. Dies kann zu einer paradoxen Vasokonstriktion (Verengung der Blutgefäße) führen, was die Hirndurchblutung weiter reduziert. Zusammengefasst: Die Abnahme der Hirndurchblutung bei akuter alveolärer Hypoventilation ist eine Folge der komplexen Wechselwirkungen zwischen erhöhtem CO₂, verändertem pH-Wert und den daraus resultierenden Effekten auf die Blutgefäße im Gehirn.
Eine CO₂-Narkose ist eine Betäubungsmethode, bei der Kohlendioxid (CO₂) eingesetzt wird, um Lebewesen – meist Tiere – bewusstlos zu machen. Dabei wird die Umgebungsluft mit CO₂ angere... [mehr]