Die Geschichte der Entdeckung des Ebola-Virus beginnt in den 1970er Jahren. Der erste bekannte Ausbruch trat 1976 in der Nähe des Ebola-Flusses in der Demokratischen Republik Kongo (damals Zaire) auf. Der Virus wurde nach diesem Fluss benannt. Der erste Ausbruch führte zu einer hohen Sterblichkeitsrate und erregte internationale Aufmerksamkeit. Wissenschaftler isolierten das Virus und identifizierten es als ein Mitglied der Familie der Filoviridae. In den folgenden Jahren gab es mehrere Ausbrüche in verschiedenen afrikanischen Ländern, darunter Sudan, Gabun und Uganda. Die Forschung zum Ebola-Virus wurde intensiviert, um die Übertragungswege, die Symptome und die Möglichkeiten zur Behandlung und Prävention besser zu verstehen. In den 1990er Jahren wurden Fortschritte in der Entwicklung von Impfstoffen und therapeutischen Ansätzen erzielt, aber die Krankheit bleibt eine ernsthafte Bedrohung in bestimmten Regionen Afrikas. Ein bedeutender Ausbruch ereignete sich 2014-2016 in Westafrika, der die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und andere internationale Organisationen dazu veranlasste, umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie zu ergreifen. Dieser Ausbruch führte zu einer verstärkten globalen Zusammenarbeit in der Forschung und im Gesundheitswesen, um zukünftige Ausbrüche besser zu bewältigen.