Die fraktionelle Exkretion (FE) eines Stoffes gibt an, welcher Anteil der gefilterten Menge dieses Stoffes im Urin ausgeschieden wird. Um die fraktionelle Exkretion von Para-Aminohippursäure (PAH) zu berechnen, benötigt man die Konzentrationen von PAH im Plasma und Urin sowie die Konzentrationen von Kreatinin im Plasma und Urin. Die Formel zur Berechnung der fraktionellen Exkretion von PAH lautet: \[ \text{FE}_{\text{PAH}} = \left( \frac{\text{U}_{\text{PAH}} \times \text{P}_{\text{Kreatinin}}}{\text{P}_{\text{PAH}} \times \text{U}_{\text{Kreatinin}}} \right) \times 100 \] Dabei stehen: - \(\text{U}_{\text{PAH}}\) für die Konzentration von PAH im Urin, - \(\text{P}_{\text{PAH}}\) für die Konzentration von PAH im Plasma, - \(\text{U}_{\text{Kreatinin}}\) für die Konzentration von Kreatinin im Urin, - \(\text{P}_{\text{Kreatinin}}\) für die Konzentration von Kreatinin im Plasma. Wenn in der Frage steht, dass die PAH-Konzentration in der Vena renalis 10% beträgt, könnte dies bedeuten, dass 90% des PAH aus dem Blut entfernt wurden, was auf eine hohe extraktive Effizienz der Nieren hinweist. Um die fraktionelle Exkretion zu berechnen, sind jedoch die oben genannten Konzentrationen erforderlich. Ohne diese spezifischen Werte kann keine genaue Berechnung durchgeführt werden.