Erythrozyten, auch rote Blutkörperchen genannt, werden im Knochenmark gebildet. Dieser Prozess wird als Erythropoese bezeichnet. Das Knochenmark befindet sich in den Hohlräumen der großen Knochen, wie z.B. im Becken, den Rippen, dem Brustbein und den Wirbelkörpern. Die Erythropoese beginnt mit einer Stammzelle im Knochenmark, die sich zu einer Erythrozyten-Vorläuferzelle entwickelt. Diese Vorläuferzelle durchläuft mehrere Entwicklungsstadien, bevor sie zu einem reifen Erythrozyten wird. Ein wichtiger Faktor in diesem Prozess ist das Hormon Erythropoetin, das hauptsächlich in den Nieren produziert wird und die Bildung von Erythrozyten stimuliert. Weitere Informationen zur Erythropoese findest du auf medizinischen Informationsseiten oder in Fachliteratur zur Hämatologie.