Eryptose, auch als programmierter Zelltod von Erythrozyten bekannt, kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, einschließlich Eisenmangel. Auch wenn die allgemeinen Laborwerte im Normbereich liegen, können spezifische Marker wie erhöhte Retikulozyten und Bilirubin auf eine gesteigerte Erythrozytenzerstörung hinweisen. Erhöhte Retikulozytenzahlen deuten darauf hin, dass das Knochenmark als Reaktion auf den Verlust von Erythrozyten mehr junge rote Blutkörperchen produziert. Ein erhöhter Bilirubinspiegel kann auf den Abbau von Hämoglobin aus zerstörten Erythrozyten hinweisen. Es ist möglich, dass trotz normaler Eisenwerte im Blut eine funktionelle Eisenmangelanämie vorliegt, bei der das Eisen nicht effektiv genutzt wird. Dies könnte zu einer erhöhten Eryptose führen. Eine detaillierte Untersuchung durch einen Hämatologen wäre ratsam, um die genaue Ursache zu ermitteln und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.