Wie wird der Drehmann-Zeichentest für das Hüftgelenk ausgeführt?

Antwort

Der Drehmann-Zeichen-Test ist ein klinischer Test, der zur Beurteilung der Hüftgelenkfunktion, insbesondere auf das Vorhandensein einer Hüftdysplasie oder einer Hüftluxation, verwendet wird. Die Ausführung des Tests erfolgt in der Regel wie folgt: 1. **Patientenposition**: Der Patient liegt in Rückenlage auf einer Untersuchungsliege. 2. **Beobachtung**: Der Untersucher beobachtet die Stellung der Beine des Patienten. 3. **Beinbewegung**: Der Untersucher hebt ein Bein des Patienten an und beugt es im Hüftgelenk. Dabei wird das Knie des Patienten in Richtung der Brust bewegt. 4. **Drehbewegung**: Während das Bein angehoben wird, wird der Untersucher darauf achten, ob das andere Bein (das nicht angehoben wird) eine Außenrotation zeigt. 5. **Bewertung**: Eine positive Reaktion (d.h. das andere Bein dreht sich nach außen) kann auf eine Instabilität oder Dysplasie des Hüftgelenks hinweisen. Es ist wichtig, dass der Test von einem erfahrenen Fachmann durchgeführt wird, um genaue Ergebnisse zu gewährleisten und mögliche Verletzungen zu vermeiden.

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