Ein Internist, der dem Patienten erst dann die gefundenen Beschwerden oder Befunde mitteilt, wenn dieser explizit danach fragt, handelt nicht im Einklang mit den Grundsätzen der ärztlichen A... [mehr]
Der geriatrische Patient wird in der Regel als eine Person definiert, die 65 Jahre oder älter ist, wobei das Alter je nach Kontext variieren kann. Charakteristika, die geriatrische Patienten beschreiben, umfassen: 1. **Multimorbidität**: Häufig leiden ältere Menschen an chronischen Erkrankungen gleichzeitig, wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Arthrose. 2. **Funktionale Einschränkungen**: Viele geriatrische Patienten haben Einschränkungen in der Mobilität oder in der Fähigkeit, alltägliche Aktivitäten selbstständig auszuführen. 3. **Kognitive Veränderungen**: Altersbedingte kognitive Beeinträchtigungen, wie Demenz oder Delir, sind häufig und können die Behandlung und Pflege beeinflussen. 4. **Medikamentenempfindlichkeit**: Ältere Menschen reagieren oft empfindlicher auf Medikamente, was zu einem höheren Risiko für Nebenwirkungen und Wechselwirkungen führt. 5. **Soziale Isolation**: Viele geriatrische Patienten erleben soziale Isolation, was sich negativ auf ihre psychische Gesundheit auswirken kann. 6. **Psychische Gesundheit**: Depressionen und Angststörungen sind bei älteren Menschen verbreitet und können oft übersehen werden. 7. **Nährstoffmangel**: Aufgrund von Appetitlosigkeit, Kau- oder Schluckproblemen kann es zu Mangelernährungen kommen. Diese Charakteristika erfordern eine spezielle Herangehensweise in der medizinischen Versorgung und Pflege, um die Lebensqualität der geriatrischen Patienten zu verbessern.
Ein Internist, der dem Patienten erst dann die gefundenen Beschwerden oder Befunde mitteilt, wenn dieser explizit danach fragt, handelt nicht im Einklang mit den Grundsätzen der ärztlichen A... [mehr]