Eine CO₂-Narkose ist eine Betäubungsmethode, bei der Kohlendioxid (CO₂) eingesetzt wird, um Lebewesen – meist Tiere – bewusstlos zu machen. Dabei wird die Umgebungsluft mit CO₂ angereichert, sodass das Tier das Gas einatmet. Durch den erhöhten CO₂-Gehalt in der Atemluft kommt es zu einer Übersäuerung des Blutes (Azidose), was zu Bewusstlosigkeit und schließlich zum Tod führen kann. CO₂-Narkose wird vor allem in der Tierhaltung und in der Forschung verwendet, beispielsweise bei der Schlachtung von Schweinen oder zur Betäubung von Labortieren. Die Methode ist umstritten, da sie bei manchen Tieren Stress, Angst oder Atemnot auslösen kann, bevor die Bewusstlosigkeit eintritt. Wichtige Punkte zur CO₂-Narkose: - **Anwendung:** Vor allem bei Tieren, selten beim Menschen. - **Ablauf:** Einatmen von CO₂-reicher Luft → Bewusstlosigkeit → Tod (bei längerer Exposition). - **Kritik:** Tierschutzaspekte, da die Methode als potenziell belastend gilt. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)](https://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_betubungsmethoden_bei_der_schweineschlachtung-188607.html).