Ja, sowohl die Chorionzottenbiopsie als auch die Amniozentese sind invasive Verfahren, die mit operativen Eingriffen verbunden sind. - **Chorionzottenbiopsie**: Bei diesem Verfahren wird eine kleine Probe von Chorionzotten, die Teil der Plazenta sind, entnommen. Dies geschieht in der Regel zwischen der 10 und 13. Schwangerschaftswoche. Der Eingriff erfolgt meist durch einen dünnen Katheter, der durch die Vagina oder die Bauchdecke eingeführt wird. - **Amniozentese**: Hierbei wird eine Probe des Fruchtwassers entnommen, das das Baby umgibt. Dies geschieht normalerweise zwischen der 15. und 20. Schwangerschaftswoche. Der Eingriff erfolgt durch das Einführen einer Nadel durch die Bauchdecke in die Fruchtblase. Beide Verfahren bergen gewisse Risiken, wie z.B. das Risiko einer Fehlgeburt oder Infektionen, weshalb sie in der Regel nur bei bestimmten medizinischen Indikationen durchgeführt werden.