Welche Beatmungsform wird für Patienten mit akutem Lungenödem empfohlen: Pressure Mode oder Volume Mode und warum?

Antwort

Bei Patienten mit akutem Lungenödem (OAP) wird in der Regel der Einsatz eines Volumenmodus (Volume Mode) empfohlen. Der Grund dafür ist, dass der Volumenmodus eine präzise Kontrolle des Atemvolumens ermöglicht, was besonders wichtig ist, um eine adäquate Belüftung und Oxygenierung sicherzustellen. Im Gegensatz dazu kann der Druckmodus (Pressure Mode) in Situationen, in denen der Atemwegstrakt bereits geschädigt ist, zu unzureichender Ventilation führen, da der Druck nicht immer ausreicht, um das erforderliche Volumen zu erreichen. Ein Volumenmodus kann helfen, die Atemmechanik zu stabilisieren und die Überblähung der Lungen zu vermeiden, was bei einem akuten Lungenödem entscheidend ist. Es ist jedoch wichtig, die individuelle Situation des Patienten zu berücksichtigen und die Entscheidung in Absprache mit dem behandelnden Team zu treffen.

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