Der Basenexzess (BE) ist ein Maß für die Abweichung des Säure-Basen-Haushalts im Blut. Er gibt an, wie viel Säure oder Base hinzugefügt werden müsste, um den pH-Wert des Blutes auf den Normalwert von 7,4 zu bringen, bei einem konstanten Kohlendioxidpartialdruck (pCO₂) von 40 mmHg. Der Wert von 40 mmHg wird verwendet, weil dies der normale pCO₂-Wert im arteriellen Blut ist. Durch die Festlegung dieses Wertes kann der Basenexzess unabhängig von Schwankungen des pCO₂ berechnet werden, was eine genauere Beurteilung des metabolischen Anteils der Säure-Basen-Störung ermöglicht. Weitere Informationen findest du beispielsweise auf medizinischen Fachseiten oder in Lehrbüchern zur klinischen Chemie und Physiologie.