Arthrose, auch als Osteoarthritis bekannt, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den Abbau von Knorpel im Gelenk gekennzeichnet ist. Die Ätiologie und Pathophysiologie der Arthrose umfassen mehrere Faktoren: ### Ätiologie (Ursachen) 1. **Alter**: Das Risiko für Arthrose steigt mit zunehmendem Alter. 2. **Genetik**: Familiäre Veranlagung kann eine Rolle spielen. 3. **Geschlecht**: Frauen sind häufiger betroffen als Männer. 4. **Übergewicht**: Erhöht den Druck auf die Gelenke, insbesondere auf die Knie. 5. **Verletzungen**: Frühere Gelenkverletzungen können das Risiko erhöhen. 6. **Berufliche Belastung**: Berufe, die wiederholte Belastungen der Gelenke erfordern, können das Risiko erhöhen. 7. **Sportliche Aktivitäten**: Übermäßige oder falsche sportliche Belastungen können zu Arthrose führen. ### Pathophysiologie (Krankheitsmechanismen) 1. **Knorpelabbau**: Der Gelenkknorpel wird allmählich abgebaut, was zu einer Verringerung der Pufferfunktion des Knorpels führt. 2. **Entzündung**: Entzündliche Prozesse können im Gelenk auftreten, die zur weiteren Schädigung des Knorpels beitragen. 3. **Knochenveränderungen**: Der darunterliegende Knochen kann verdicken und Osteophyten (Knochenwucherungen) bilden. 4. **Synovialveränderungen**: Die Synovialmembran, die das Gelenk auskleidet, kann sich entzünden und verdicken. 5. **Gelenkflüssigkeit**: Veränderungen in der Zusammensetzung und Menge der Gelenkflüssigkeit können auftreten, was die Schmierung des Gelenks beeinträchtigt. 6. **Muskelschwäche**: Die umgebenden Muskeln können schwächer werden, was die Stabilität des Gelenks weiter beeinträchtigt. Diese Faktoren führen zu Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit der betroffenen Gelenke. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Gelenkfunktion zu verbessern.