Der Begriff „systolisch“ bezieht sich auf die Systole, also die Phase, in der sich das Herz zusammenzieht und Blut in die Gefäße pumpt. Im medizinischen Kontext wird „syst... [mehr]
Acetylcholin, das vom Parasympathikus freigesetzt wird, hat mehrere Auswirkungen auf die Schrittmacherzellen im Sinusknoten des Säugetierherzens: 1. **Verlangsamung der Herzfrequenz (negative Chronotropie)**: Acetylcholin bindet an muskarinische Acetylcholinrezeptoren (M2-Rezeptoren) auf den Schrittmacherzellen. Dies führt zu einer Aktivierung von G-Proteinen, die wiederum die Öffnung von Kaliumkanälen (IK,ACh) fördern. Der resultierende Kaliumausstrom hyperpolarisiert die Zellmembran, was die Schwelle für die Auslösung eines Aktionspotentials erhöht und somit die Herzfrequenz senkt. 2. **Verlängerung der diastolischen Depolarisation**: Durch die Hyperpolarisation wird die diastolische Depolarisation (die Phase, in der die Zelle langsam wieder depolarisiert, um ein neues Aktionspotential auszulösen) verlängert. Dies trägt ebenfalls zur Verlangsamung der Herzfrequenz bei. 3. **Reduktion der cAMP-Konzentration**: Acetylcholin hemmt die Adenylylcyclase, was zu einer Verringerung der cAMP-Konzentration führt. Da cAMP eine wichtige Rolle bei der Aktivierung von HCN-Kanälen (die für den "funny current" verantwortlich sind) spielt, wird die Reduktion von cAMP die Aktivität dieser Kanäle verringern und somit die diastolische Depolarisation weiter verlangsamen. Diese Effekte zusammen führen zu einer insgesamt langsameren Herzfrequenz, was eine typische Reaktion des Parasympathikus ist, um den Körper in einen Zustand der Ruhe und Erholung zu versetzen.
Der Begriff „systolisch“ bezieht sich auf die Systole, also die Phase, in der sich das Herz zusammenzieht und Blut in die Gefäße pumpt. Im medizinischen Kontext wird „syst... [mehr]
Eine PQ-Zeit (auch PR-Intervall genannt) von 400 Millisekunden im EKG ist deutlich verlängert. Normal sind 120–200 ms. Eine so lange PQ-Zeit spricht für einen **AV-Block 1. Grades**.... [mehr]
Die PQ-Zeit (auch PR-Intervall genannt) ist ein Messwert im EKG (Elektrokardiogramm), der die Zeitspanne vom Beginn der P-Welle bis zum Beginn des QRS-Komplexes angibt. Sie spiegelt die Überleitu... [mehr]
Das Herz ist ein zentrales Organ des menschlichen Körpers und hat die Aufgabe, Blut durch den Körper zu pumpen. Es sorgt dafür, dass Sauerstoff und Nährstoffe zu den Organen und Ge... [mehr]
Die Valvuloplastie ist ein medizinisches Verfahren zur Behandlung verengter Herzklappen (Klappenstenosen). Dabei wird die verengte Herzklappe mithilfe eines Ballonkatheters erweitert. Der Ballon wird... [mehr]
Das eigene Herz in den eigenen Händen zu halten, ist unter normalen Umständen nicht möglich, da das Herz ein lebenswichtiges Organ ist, das ständig Blut durch den Körper pumpt... [mehr]
Das Pochen des Herzens wird oft als dumpfer, rhythmischer Ton beschrieben, ähnlich wie „Lub-Dub“ oder „Bumm-Bumm“. Medizinisch spricht man von den Herztönen, die mit... [mehr]
Betablocker werden vor allem zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt. Zu den wichtigsten Anwendungsgebieten gehören: - **Bluthochdruck (Hypertonie):** Betablocker senken den Bl... [mehr]
Der Begriff „Cor pulmonale“ (oft abgekürzt als „Cor pulmo“ oder „Cor pulmonale“) bezeichnet eine Erkrankung des Herzens, bei der das rechte Herz (vor allem der... [mehr]