Worum geht es in The Twenty Years' Crisis von Carr?

Antwort

"The Twenty Years' Crisis" von E. H. Carr ist ein einflussreiches Werk der internationalen Beziehungen, das erstmals 1939 veröffentlicht wurde. In diesem Buch analysiert Carr die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen der zwanzig Jahre zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg. Er kritisiert die idealistischen Ansätze der internationalen Politik, die nach dem Ersten Weltkrieg vorherrschten, und argumentiert, dass diese Ansätze die Realität der Machtpolitik ignorierten. Carr stellt die These auf, dass internationale Beziehungen von Macht und Interessen bestimmt werden und dass moralische Prinzipien oft als Deckmantel für nationale Interessen dienen. Er plädiert für einen realistischeren Ansatz in der internationalen Politik, der die Bedeutung von Macht und Interessen anerkennt, aber auch die Notwendigkeit von Kompromissen und Zusammenarbeit betont. Das Buch ist ein grundlegender Text für das Verständnis des Realismus in den internationalen Beziehungen und hat die akademische Debatte über die Natur der internationalen Politik nachhaltig beeinflusst.

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