Darstellung der Spannungskurve in Goethes Zauberlehrling.

Antwort

In Goethes Ballade "Der Zauberlehrling" lässt sich die Spannungskurve in mehreren Phasen darstellen: 1. **Einleitung**: Der Zauberlehrling ist allein im Haus des Meisters und möchte die magischen Fähigkeiten des Meisters ausprobieren. Hier wird die Ausgangssituation und die Unruhe des Lehrlings deutlich. 2. **Steigende Spannung**: Der Lehrling beginnt, die Befehle des Meisters nachzuahmen und die magischen Kräfte zu nutzen. Zunächst funktioniert alles gut, und die Spannung steigt, da die Macht des Zaubers spürbar wird. 3. **Höhepunkt**: Die Situation eskaliert, als der Lehrling die Kontrolle über die herbeigerufenen Geister verliert. Die Wasserströme fluten das Haus, und die Gefahr wird greifbar. Dies ist der dramatische Höhepunkt der Ballade. 4. **Fallende Spannung**: Der Lehrling ist verzweifelt und erkennt, dass er die Situation nicht mehr beherrschen kann. Die Spannung bleibt hoch, da die Bedrohung weiterhin besteht. 5. **Auflösung**: Der Meister kehrt zurück und beendet den Zauber mit einem einfachen Befehl. Die Gefahr ist gebannt, und die Situation beruhigt sich. Der Lehrling wird mit seiner Unfähigkeit konfrontiert. Diese Struktur zeigt, wie Goethe die Spannung durch die Entwicklung der Handlung und die Emotionen des Lehrlings aufbaut und schließlich auflöst.

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