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"Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller wird als bürgerliches Trauerspiel und nicht als Tragödie bezeichnet, weil es bestimmte Merkmale aufweist, die es von der klassischen Tragödie unterscheiden: 1. **Soziale Schichten**: In der klassischen Tragödie stehen oft Adlige oder Könige im Mittelpunkt, deren Fall von hoher Bedeutung ist. Im bürgerlichen Trauerspiel hingegen stehen Bürgerliche im Zentrum der Handlung. In "Kabale und Liebe" sind die Hauptfiguren Luise Miller, die Tochter eines Musikers, und Ferdinand von Walter, der Sohn eines Präsidenten, was die bürgerliche Perspektive betont. 2. **Themen und Konflikte**: Das bürgerliche Trauerspiel thematisiert häufig die Konflikte zwischen den verschiedenen sozialen Schichten und die Ungerechtigkeiten, die daraus resultieren. In "Kabale und Liebe" wird die Liebe zwischen Luise und Ferdinand durch die Intrigen und Machtspiele der höheren Gesellschaftsschicht zerstört, was die sozialen Missstände und die Macht der Aristokratie kritisiert. 3. **Moralische Botschaft**: Das bürgerliche Trauerspiel hat oft eine moralische oder gesellschaftskritische Botschaft. Schiller nutzt "Kabale und Liebe", um die Korruption und die moralische Verkommenheit der herrschenden Klasse anzuprangern und die Tugendhaftigkeit und das Leid der bürgerlichen Figuren hervorzuheben. 4. **Emotionale Wirkung**: Während die klassische Tragödie oft auf die Erhabenheit und das Schicksal der Helden abzielt, zielt das bürgerliche Trauerspiel darauf ab, das Publikum emotional zu berühren und Mitleid mit den bürgerlichen Figuren zu erzeugen. Diese Merkmale machen "Kabale und Liebe" zu einem bürgerlichen Trauerspiel, das sich von der klassischen Tragödie durch seine Fokussierung auf bürgerliche Figuren und soziale Kritik unterscheidet.
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