„Nis Randers“ ist eine Ballade von Otto Ernst, die 1901 veröffentlicht wurde. Sie erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der sich mutig in einen Sturm begibt, um einen Schif... [mehr]
**Einleitung:** Theodor Fontanes Ballade „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ wurde 1889 veröffentlicht und zählt zu den bekanntesten Werken des deutschen Realismus. Die Ballade erzählt die Geschichte des großzügigen Gutsherrn von Ribbeck, der für seine Freundlichkeit und seine Liebe zu Kindern bekannt ist. Nach seinem Tod sorgt er auf ungewöhnliche Weise dafür, dass seine Wohltaten weiterleben. Fontane greift in seinem Gedicht Themen wie Menschlichkeit, Großzügigkeit und den Gegensatz zwischen Tradition und Fortschritt auf. Die Ballade ist nicht nur eine Hommage an einen gütigen Menschen, sondern auch eine Kritik an gesellschaftlichen Veränderungen und dem Verlust von Mitmenschlichkeit. **Hauptteil:** Im Mittelpunkt der Ballade steht Herr von Ribbeck, der auf seinem Gut im Havelland lebt. Er ist bekannt dafür, dass er im Herbst Birnen an die Kinder des Dorfes verschenkt. Diese Geste macht ihn bei Jung und Alt beliebt. Fontane beschreibt ihn als einen Menschen, der sich durch seine Großzügigkeit und Herzenswärme von anderen abhebt. Die Birne wird dabei zum Symbol für seine Güte und seine Verbundenheit mit den Menschen seiner Umgebung. Nach dem Tod des alten Ribbeck übernimmt sein Sohn das Gut. Im Gegensatz zu seinem Vater ist er geizig und gibt keine Birnen mehr an die Kinder. Hier zeigt sich der Kontrast zwischen der alten, menschenfreundlichen Generation und der neuen, die von Eigennutz und Kälte geprägt ist. Fontane kritisiert damit die zunehmende Entfremdung und den Wertewandel in der Gesellschaft seiner Zeit. Doch Herr von Ribbeck hat vorgesorgt: Er lässt sich eine Birne mit ins Grab legen. Aus dieser wächst ein Birnbaum, der weiterhin Birnen trägt, die die Kinder pflücken können. So lebt die Großzügigkeit des alten Herrn über seinen Tod hinaus weiter. Die Natur wird zum Träger seiner guten Taten, und der Birnbaum zum Symbol für das Fortbestehen von Menschlichkeit und Tradition. Die Ballade ist in einer einfachen, volksliedhaften Sprache gehalten, was sie besonders eingängig macht. Die wiederkehrenden Reime und der Rhythmus unterstreichen die volkstümliche Atmosphäre und machen die Geschichte leicht verständlich. Fontane nutzt diese Form, um die Botschaft seiner Ballade einem breiten Publikum zugänglich zu machen. **Schluss:** „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ ist mehr als nur die Geschichte eines großzügigen Gutsherrn. Fontane gelingt es, mit einfachen Mitteln eine tiefgründige Botschaft zu vermitteln: Menschlichkeit, Großzügigkeit und das Festhalten an guten Traditionen sind Werte, die auch über den Tod hinaus Bestand haben können. Die Ballade mahnt dazu, sich nicht von Egoismus und Kälte leiten zu lassen, sondern das Gute weiterzugeben. Fontanes Werk bleibt bis heute aktuell, da es zeitlose Werte anspricht und zum Nachdenken über das eigene Handeln anregt.
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Annette von Droste-Hülshoffs Ballade „Der Knabe im Moor“ (erschienen 1842) ist ein berühmtes Gedicht der deutschen Romantik. Es schildert die Erlebnisse eines Jungen, der allein... [mehr]
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**Inhaltsangabe zu „Erlkönig“:** Das Gedicht „Erlkönig“ von Johann Wolfgang von Goethe handelt von einem Vater, der nachts mit seinem kranken Sohn auf dem Pferd durc... [mehr]
Silbern zieht er seine Bahnen, leise über dunkle Saat, hüllt die Welt in sanftes Ahnen, träumt am Himmel, still und matt. Wächter über schlafend’ Felder, spiege... [mehr]
Die Ballade „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ von Theodor Fontane ist eines der bekanntesten Werke der deutschen Literatur und wurde 1889 veröffentlicht. Sie erzählt di... [mehr]
Der Unterschied zwischen Gedichten und lyrischen Texten liegt vor allem im Umfang der Begriffe: **Gedichte** sind eine spezielle Form lyrischer Texte. Sie zeichnen sich meist durch eine feste Form, R... [mehr]
Ein Gedicht ist eine literarische Textform, die sich durch bestimmte Merkmale auszeichnet. Typische Kennzeichen eines Gedichts sind: 1. **Versform**: Gedichte sind meist in Versen (Zeilen) und oft in... [mehr]
„Mario und der Zauberer“ von Thomas Mann (1930) und „Das Marmorbild“ von Joseph von Eichendorff (1819) sind zwei bedeutende Werke der deutschen Literatur, die sich mit Verf&uum... [mehr]