Das Kapitel "Die Unterpächter" in Jenny Erpenbecks Roman "Heimsuchung" beleuchtet die Schicksale der Menschen, die das Haus und das Grundstück im Laufe der Zeit bewohnen. Ein zentrales Thema ist die Vergänglichkeit und die ständige Veränderung, die das Leben und die Geschichte mit sich bringen. Die Unterpächteräsentieren verschiedene Epochen und politische Systeme, die das Leben der Bewohner beeinflussen. Das Kapitel zeigt, wie persönliche Geschichten und historische Ereignisse miteinander verwoben sind und wie das Haus als stummer Zeuge dieser Veränderungen fungiert. Es verdeutlicht die Flüchtigkeit des Besitzes und die Unbeständigkeit menschlicher Existenz.