In der Literatur beziehen sich die Begriffe neutral, personal und auktorial auf verschiedene Erzählperspektiven: 1. **Neutral**: Der Erzähler berichtet objektiv und ohne eigene Meinung oder... [mehr]
Das „Nibelungenlied“ ist ein mittelalterliches Heldenepos, das hauptsächlich in der dritten Person erzählt wird. Das dominierende Erzählverhalten ist dabei ein auktorialer Erzähler, der allwissend ist und die Gedanken und Gefühle der Charaktere kennt. Der Erzähler kommentiert und bewertet das Geschehen oft und gibt dem Leser Einblicke in die Hintergründe und Motivationen der Figuren. Die dominierende Erzählperspektive ist somit die auktoriale Perspektive. Es gibt jedoch auch Passagen, in denen der Erzähler sich zurücknimmt und die Handlung eher objektiv und distanziert beschreibt, was eine Art neutralen Erzähler andeutet. Diese Abweichungen sind jedoch selten und dienen meist dazu, bestimmte dramatische Effekte zu verstärken oder die Spannung zu erhöhen. Insgesamt bleibt das „Nibelungenlied“ jedoch überwiegend bei der auktorialen Erzählweise und Perspektive.
In der Literatur beziehen sich die Begriffe neutral, personal und auktorial auf verschiedene Erzählperspektiven: 1. **Neutral**: Der Erzähler berichtet objektiv und ohne eigene Meinung oder... [mehr]
In dem Roman "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque wird die Ich-Perspektive verwendet. Der Protagonist Bäumer erzählt die Geschichte aus seiner eigenen Sicht, was dem L... [mehr]