Herbst Blätter tanzen leise nieder, golden, rot und braun im Wind. Kühle Luft streicht durch die Glieder, sacht, wie’s nur im Herbst so sind. Reife Früchte, Nebelschleier,... [mehr]
Das „Reiselied“ von 1823 ist ein Gedicht von Joseph von Eichendorff, das die Themen Sehnsucht, Natur und das Reisen behandelt. In der Analyse lassen sich mehrere Aspekte herausarbeiten: 1. **Inhalt und Thema**: Das Gedicht beschreibt die Freude und die Sehnsucht des Reisens. Der lyrische Ich spricht von der Freiheit, die das Reisen mit sich bringt, und der Schönheit der Natur, die auf dem Weg erlebt wird. Es wird eine Verbindung zwischen der äußeren Welt und den inneren Gefühlen des Ichs hergestellt. 2. **Sprache und Stilmittel**: Eichendorff verwendet eine bildreiche Sprache, die die Schönheit der Landschaften und die Emotionen des Reisenden lebendig macht. Metaphern und Vergleiche sind häufig, um die Eindrücke der Natur zu verstärken. Die Verwendung von Personifikationen verleiht der Natur eine lebendige Qualität. 3. **Form und Struktur**: Das Gedicht ist in Strophen gegliedert, die einen rhythmischen Fluss erzeugen. Die Reime und der Metrum tragen zur Musikalität des Textes bei, was die Freude am Reisen unterstreicht. 4. **Emotionale Dimension**: Die Sehnsucht nach Freiheit und das Streben nach neuen Erfahrungen sind zentrale Emotionen. Das Gedicht vermittelt ein Gefühl der Unbeschwertheit und des Abenteuers, das mit dem Reisen verbunden ist. 5. **Gesellschaftlicher Kontext**: In der Zeit der Romantik, in der Eichendorff schrieb, war das Reisen oft mit der Suche nach dem eigenen Ich und der Flucht aus der bürgerlichen Enge verbunden. Das Gedicht spiegelt diese romantischen Ideale wider. Insgesamt ist das „Reiselied“ ein Ausdruck der romantischen Sehnsucht nach Freiheit und der Schönheit der Natur, die durch die poetische Sprache und die musikalische Form eindrucksvoll vermittelt wird.
Herbst Blätter tanzen leise nieder, golden, rot und braun im Wind. Kühle Luft streicht durch die Glieder, sacht, wie’s nur im Herbst so sind. Reife Früchte, Nebelschleier,... [mehr]
Typische Motive des Sturm und Drang (ca. 1765–1785) sind: 1. **Genie- und Originalitätskult**: Das Individuum als schöpferisches Genie, das sich über gesellschaftliche Normen hin... [mehr]
Das Gedicht „Beschwörung I“ von Gottfried Benn ist im **Jambus** (jambischem Metrum) verfasst. Das bedeutet, dass die Verse überwiegend aus abwechselnd unbetonten und betonten Si... [mehr]
Das Gedicht „Mondnacht“ von Joseph von Eichendorff enthält die Worte „Wahn“ und „Gebilde“. Die entsprechende Strophe lautet: > Und meine Seele spannte &g... [mehr]
"Unterwegs" (Originaltitel: "On the Road") von Jack Kerouac ist ein Schlüsselwerk der Beat-Generation und erschien 1957. Der Roman erzählt die Geschichte von Sal Paradise... [mehr]
Ein Gedicht zum Thema „sauberes Stübchen“ könnte zum Beispiel so lauten: Im Stübchen glänzt der Boden fein, die Sonne lacht zum Fenster rein. Die Kissen liegen auf... [mehr]
„Herbst“ ist ein bekanntes Gedicht von Rainer Maria Rilke. Hier der Text: **Herbst** Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie... [mehr]
Blätter tanzen leis’ im Wind, Herbst, du buntes Jahreskind. Gold und Rot auf Wegen liegen, Wolken durch den Himmel fliegen.
Im Nebel schleichen Schatten sacht, die Mitternacht ist aufgewacht. Ein Wispern weht durch dunkle Gassen, Gespenster, die ihr Unheil hassen. Die Kürbisse mit Fratzengrinsen beginnen leis... [mehr]
Goldene Blätter tanzen leise, fallen sacht auf kühle Flur. Wind erzählt auf seine Weise von vergangener Sommeruhr. Nebel schleichen durch die Gassen, tauchen alles grau und sti... [mehr]