Die Feldkapazität eines Bodens ist der Wassergehalt, den der Boden nach vollständiger Sättigung und anschließender Entwässerung durch Schwerkraft halten kann. Sie wird oft als Prozentsatz des Bodenvolumens angegeben. Die Wasserspannung, auch als Bodenwasserpotenzial oder Matrixpotenzial bezeichnet, ist ein Maß für die Energie, die erforderlich ist, um Wasser aus dem Boden zu extrahieren. Sie wird oft in Einheiten wie Kilopascal (kPa) gemessen. Zusammenhänge zwischen Wasserspannung und Wassergehalt bei der Feldkapazität: 1. **Feldkapazität und Wasserspannung**: Bei der Feldkapazität hat der Boden eine Wasserspannung von etwa -10 bis -33 kPa. Dies bedeutet, dass das Wasser im Boden bei dieser Spannung gehalten wird, nachdem überschüssiges Wasser durch die Schwerkraft abgeflossen ist. 2. **Wassergehalt bei Feldkapazität**: Der Wassergehalt bei der Feldkapazität variiert je nach Bodentyp. Sandige Böden haben eine niedrigere Feldkapazität (weniger Wassergehalt) im Vergleich zu lehmigen oder tonigen Böden, die mehr Wasser halten können. 3. **Wasserspannung und Pflanzenverfügbarkeit**: Bei der Feldkapazität ist das Wasser für Pflanzenwurzeln leicht verfügbar, da die Wasserspannung niedrig genug ist, um Wasser ohne großen Energieaufwand aufzunehmen. Zusammengefasst: Die Feldkapazität beschreibt den Wassergehalt des Bodens nach Entwässerung durch Schwerkraft, während die Wasserspannung das Maß für die Energie ist, die benötigt wird, um Wasser aus dem Boden zu extrahieren. Bei der Feldkapazität liegt die Wasserspannung typischerweise zwischen -10 und -33 kPa, und der Wassergehalt variiert je nach Bodentyp.