Die Aktion wider den undeutschen Geist war eine Kampagne, die in den 1930er Jahren in Deutschland von den Nationalsozialisten ins Leben gerufen wurde. Ihr Ziel war es, als "undeutsch" empfundene kulturelle Strömungen, insbesondere in der Literatur, Kunst und Wissenschaft, zu bekämpfen. Die Nationalsozialisten betrachteten viele moderne und avantgardistische Werke als Bedrohung für ihre Ideologie und propagierten eine Rückkehr zu traditionellen, als "deutsch" geltenden Werten. Diese Aktion führte zur Zensur und Vernichtung vieler Bücher und zur Verfolgung von Künstlern und Intellektuellen, die nicht in das nationalsozialistische Weltbild passten.