Der kriminalsoziologische Begriff „Delinquenz“ bezeichnet das Verhalten von Individuen, das gegen gesetzliche Normen verstößt und somit als strafbar gilt. Dies umfasst eine Viel... [mehr]
Die Betrachtung der Delinquenz führt zu dem generellen Fazit, dass sie ein komplexes Phänomen ist, das von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird. Diese Faktoren können in individuelle, soziale und strukturelle Kategorien unterteilt werden. 1. **Individuelle Faktoren**: Dazu gehören persönliche Merkmale wie Alter, Geschlecht, psychische Gesundheit und soziale Fähigkeiten. Studien zeigen, dass jüngere Männer tendenziell eine höhere Delinquenzrate aufweisen. 2. **Soziale Faktoren**: Das soziale Umfeld spielt eine entscheidende Rolle. Ein familiäres Umfeld mit Gewalt oder Vernachlässigung, peer pressure und der Zugang zu kriminellen Netzwerken können die Wahrscheinlichkeit von delinquentem Verhalten erhöhen. 3. **Strukturelle Faktoren**: Ökonomische Bedingungen, wie Armut und Arbeitslosigkeit, sowie gesellschaftliche Ungleichheiten können ebenfalls zur Delinquenz beitragen. In Regionen mit hohen Kriminalitätsraten sind oft auch soziale Probleme wie mangelnde Bildung und geringe Lebensqualität zu beobachten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Delinquenz nicht isoliert betrachtet werden kann. Sie ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von individuellen, sozialen und strukturellen Faktoren. Ein umfassendes Verständnis der Delinquenz erfordert daher interdisziplinäre Ansätze, die Psychologie, Soziologie und Kriminologie miteinander verbinden.
Der kriminalsoziologische Begriff „Delinquenz“ bezeichnet das Verhalten von Individuen, das gegen gesetzliche Normen verstößt und somit als strafbar gilt. Dies umfasst eine Viel... [mehr]
Diebstahl kann durch verschiedene Kriminalitätstheorien begründet werden. Eine der bekanntesten Theorien ist die **Rational-Choice-Theorie**, die davon ausgeht, dass Täter eine bewusste... [mehr]