232 Fragen zu Kriminalität

Der Mord an Tristan Brübach ist bis heute nicht aufgeklärt. Tristan Brübach war ein 13-jähriger Junge aus Frankfurt am Main, der am 26. März 1998 ermordet wurde. Trotz umfangreicher Ermittlungen, zahlreicher Zeugenaussagen und einer der größten Fahndungsaktionen in der deutschen Kriminalgeschichte konnte der Täter bislang nicht identifiziert werden. Der Fall gilt weiterhin als ungelöst. Die Polizei Frankfurt bearbeitet den Fall weiterhin als Cold Case und nimmt Hinweise entgegen.

Zu dem Fall, den du beschreibst – der Mord an der 14-jährigen Nina im Jahr 2000 im Humboldt-Heim durch ihren Cousin Andreas G. – gibt es in öffentlich zugänglichen Quellen keine belegten Informationen. Es existiert kein bekannter, dokumentierter Kriminalfall mit diesen Details in Deutschland oder im internationalen Raum, der diesen Namen, das Jahr und den Tatort so zusammenführt. Daher können folgende Fragen nicht beantwortet werden: - Das Alter von Andreas G. zum Tatzeitpunkt - Die Motive für die Tat - Ob Andreas G. heute noch lebt Falls du dich auf einen anderen, realen Fall beziehst, wäre es hilfreich, weitere oder genauere Angaben zu machen. Bitte beachte auch, dass bei echten Kriminalfällen der Persönlichkeitsschutz und die Privatsphäre der Beteiligten zu wahren sind.

Die Zahl der jährlich gemeldeten Vergewaltigungen variiert stark je nach Land und Quelle. In Deutschland wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik im Jahr 2023 rund 9.000 Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung erfasst. Weltweit sind die Zahlen schwer vergleichbar, da Definitionen, Meldeverhalten und Erfassungsmethoden unterschiedlich sind. Viele Fälle werden zudem nicht angezeigt, weshalb von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen wird. Für aktuelle und detaillierte Statistiken empfiehlt sich ein Blick auf die offiziellen Seiten des [Bundeskriminalamts](https://www.bka.de/DE/aktuelles/statistiken/PKS/pks_node.html) oder international auf die Seiten der [UNODC](https://dataunodc.un.org/).

Ja, es gibt Zweifel daran, dass Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, die mutmaßlichen Mitglieder des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), sich am 4. November 2011 in einem Wohnmobil in Eisenach selbst erschossen haben. Die offizielle Version der Ermittlungsbehörden lautet, dass Mundlos zunächst Böhnhardt und dann sich selbst erschoss, nachdem sie von der Polizei entdeckt worden waren. **Gründe für die Zweifel:** 1. **Unstimmigkeiten am Tatort:** Kritiker und einige Journalisten weisen auf Unklarheiten bei der Tatortdokumentation hin, etwa zur Lage der Leichen, der Waffen und der Spurenlage im Wohnmobil. 2. **Fehlende Schmauchspuren:** Es wurde berichtet, dass an den Händen von Uwe Böhnhardt keine Schmauchspuren gefunden wurden, was Fragen zur Schussabgabe aufwirft. Allerdings sind Schmauchspuren nicht immer eindeutig nachweisbar. 3. **Brandlegung:** Das Wohnmobil wurde nach den Schüssen in Brand gesetzt. Es gibt Spekulationen, ob dies von den beiden selbst oder von Dritten geschah, um Spuren zu verwischen. 4. **Fehlende Zeugen:** Es gibt keine unabhängigen Zeugen für den genauen Ablauf der Ereignisse im Wohnmobil. 5. **Kritik von Nebenklage und Untersuchungsausschüssen:** Angehörige der Opfer, Nebenklagevertreter und mehrere parlamentarische Untersuchungsausschüsse haben wiederholt Zweifel an der offiziellen Version geäußert und fordern eine lückenlose Aufklärung. **Fazit:** Die Zweifel resultieren vor allem aus Widersprüchen und Lücken in der polizeilichen und forensischen Aufarbeitung sowie aus dem generellen Misstrauen gegenüber den Behörden im Zusammenhang mit der NSU-Aufklärung. Bis heute gibt es keine gerichtsfeste alternative Version, aber die Zweifel sind in der öffentlichen und juristischen Debatte weiterhin präsent. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Bundestag: NSU-Untersuchungsausschuss](https://www.bundestag.de/ausschuesse/untersuchungsausschuesse/ua1-19) oder in Berichten von [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/inland/nsu-ermittlungen-101.html).

Wichtige Fragen in einem solchen Fall sind: 1. **Wer hatte Zugang zum Tresor?** Wer besitzt Schlüssel, Codes oder andere Zugangsberechtigungen? 2. **Wann wurde der Diebstahl bemerkt?** Zu welchem Zeitpunkt fiel der Verlust auf und wann war der Tresor zuletzt unversehrt? 3. **Wie wurde der Tresor geöffnet?** Gibt es Hinweise auf Manipulation oder wurde der Tresor mit regulären Mitteln geöffnet? 4. **Wer war zuletzt am Tresor?** Welche Personen haben den Tresor zuletzt benutzt oder sich in dessen Nähe aufgehalten? 5. **Wie viel Bargeld fehlt?** Um welchen Betrag handelt es sich genau? 6. **Gibt es Überwachungskameras?** Sind Videoaufnahmen vorhanden, die den Bereich des Tresors abdecken? 7. **Gab es in letzter Zeit ungewöhnliche Vorkommnisse?** Wurden verdächtige Personen oder Verhaltensweisen bemerkt? 8. **Wie ist der Tresor gesichert?** Welche Sicherheitsmaßnahmen (Alarmanlage, Protokolle, etc.) sind vorhanden? 9. **Wurden die Zugangsdaten oder Schlüssel kürzlich geändert?** Gab es Änderungen bei den Zugangsberechtigungen? 10. **Wurde der Vorfall bereits der Polizei und der Versicherung gemeldet?** Welche Schritte wurden nach Entdeckung des Diebstahls unternommen? Diese Fragen helfen, den Tathergang zu rekonstruieren und mögliche Verdächtige oder Schwachstellen zu identifizieren.

Der Begriff „Serienmörder“ (englisch: „serial killer“) wurde erstmals in den 1970er Jahren vom FBI geprägt, insbesondere durch den FBI-Profiler Robert Ressler. Allerdings gab es Serienmörder schon lange vor der Einführung dieses Begriffs. Der erste dokumentierte Fall, bei dem das Phänomen eines Serienmörders beschrieben wurde, war Jack the Ripper im London des Jahres 1888. Damals existierte der Begriff „Serienmörder“ jedoch noch nicht. Die Medien und Polizei sprachen von „Massenmörder“ oder „Wiederholungstäter“. Zusammengefasst: - Der Begriff „Serienmörder“ wurde erstmals in den 1970er Jahren vom FBI verwendet. - Einer der ersten bekannten Serienmörder, über den berichtet wurde, war Jack the Ripper (1888), aber damals gab es den Begriff noch nicht. Weitere Informationen zum Begriff findest du z. B. hier: [https://de.wikipedia.org/wiki/Serienm%C3%B6rder](https://de.wikipedia.org/wiki/Serienm%C3%B6rder)

Ja, Ted Bundy ist für mehrere Zitate bekannt, die er in Interviews, Gerichtsverfahren oder Gesprächen geäußert hat. Hier sind einige seiner bekanntesten Zitate: 1. **„Wir Serienmörder sind eure Söhne, wir sind eure Ehemänner. Wir sind überall.“** 2. **„Ich will nicht als böse angesehen werden, weil ich nicht glaube, dass ich böse bin.“** 3. **„Die Gesellschaft will glauben, dass es Menschen wie mich nicht gibt.“** 4. **„Mord ist nicht etwa ein Verbrechen des Hasses, sondern ein Verbrechen der Besitzergreifung.“** 5. **„Ich habe mich nie mit Gewalt identifiziert. Ich war immer der nette Junge von nebenan.“** Diese Zitate zeigen, wie Bundy sich selbst und seine Taten wahrgenommen hat. Viele seiner Aussagen wurden in Dokumentationen, Büchern und Interviews festgehalten.

Ja, die Zahl der polizeilich erfassten Gruppenvergewaltigungen in Deutschland ist in den letzten Jahren gestiegen. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamts wurden beispielsweise im Jahr 2021 insgesamt 677 Fälle von Gruppenvergewaltigung (§ 177 Abs. 6 StGB) registriert, während es 2018 noch 659 Fälle waren. Im Jahr 2022 stieg die Zahl weiter auf 789 Fälle an. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Zahlen nur die polizeilich bekannten und erfassten Fälle widerspiegeln. Die Dunkelziffer – also die Zahl der nicht angezeigten oder nicht erfassten Taten – dürfte deutlich höher liegen. Zudem können Schwankungen auch durch veränderte Anzeige- und Erfassungspraktiken beeinflusst werden. Weitere Informationen findest du direkt beim [Bundeskriminalamt](https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2022/pks2022_node.html).

Ja, Gruppenvergewaltigungen gab es in Deutschland auch vor 2015. Solche Straftaten sind kein neues Phänomen und wurden bereits in früheren Jahrzehnten polizeilich erfasst und strafrechtlich verfolgt. Die Kriminalstatistiken und Berichterstattungen belegen, dass Gruppenvergewaltigungen – wie andere Formen von Sexualdelikten – auch vor 2015 vorkamen. Die Häufigkeit, das öffentliche Interesse und die mediale Berichterstattung können sich jedoch im Laufe der Zeit verändern, was manchmal den Eindruck erweckt, dass bestimmte Delikte erst in jüngerer Zeit auftreten.

Bei der Geiselnahme in Bremen am 28. April 2024 wurde ein Linienbus der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) von einem bewaffneten Täter gestoppt und als Fluchtfahrzeug genutzt. Der Täter zwang den Busfahrer, den Bus zu verlassen, und fuhr anschließend mit dem Bus und einer Geisel davon. Die Polizei konnte den Bus nach einer Verfolgungsfahrt stoppen und den Täter festnehmen. Die Geisel blieb unverletzt. Der Bus selbst wurde nach dem Einsatz von der Polizei sichergestellt und untersucht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Bus wieder an die BSAG übergeben. Er wurde anschließend technisch überprüft und gereinigt, bevor er wieder in den regulären Linienbetrieb aufgenommen wurde. Weitere Informationen findest du beispielsweise in den Berichten von [buten un binnen](https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/bus-geiselnahme-bremen-polizei-100.html) oder [Tagesschau](https://www.tagesschau.de/inland/bremen-geiselnahme-100.html).

In Deutschland werden jährlich mehrere Dutzend Femizide – also Tötungen von Frauen aufgrund ihres Geschlechts, meist im Kontext von Partnerschaftsgewalt – registriert. Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) wurden im Jahr 2022 insgesamt 133 Frauen von ihrem (Ex-)Partner getötet. Die Zahl der versuchten Tötungsdelikte lag deutlich höher. Die Zahlen schwanken von Jahr zu Jahr, bewegen sich aber seit längerer Zeit im Bereich von etwa 120 bis 150 vollendeten Femiziden jährlich. Hinzu kommen zahlreiche versuchte Tötungen und schwere Gewalttaten gegen Frauen. Weitere Informationen und aktuelle Statistiken findest du beim [Bundeskriminalamt](https://www.bka.de/DE/aktuelles/pm/2023/pm231122_Partnergewalt.html) und auf der Seite des [Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend](https://www.bmfsfj.de/).

Ja, die kroatische Mafia ist auch in Ländern wie Österreich und Deutschland aktiv. Kriminelle Gruppen mit Wurzeln in Kroatien sind Teil des sogenannten Balkan-Organisierten Verbrechens und agieren international. In Deutschland und Österreich sind sie vor allem in Bereichen wie Drogenhandel, Menschenhandel, Schutzgelderpressung, Einbruchskriminalität und Geldwäsche aktiv. Die Zusammenarbeit mit anderen kriminellen Gruppen aus dem ehemaligen Jugoslawien ist dabei häufig. Polizeiliche Berichte und Medienberichte bestätigen immer wieder die Präsenz und Aktivitäten solcher Gruppen in Mitteleuropa. Die Behörden in beiden Ländern arbeiten eng mit internationalen Partnern zusammen, um gegen diese Strukturen vorzugehen. Weitere Informationen findest du beispielsweise beim [Bundeskriminalamt Deutschland](https://www.bka.de/DE/Home/home_node.html) oder beim [Bundeskriminalamt Österreich](https://www.bmi.gv.at/104/).

Es gibt keine allgemein anerkannte oder offiziell bestätigte "Chefin der kroatischen Mafia", deren Name öffentlich bekannt wäre. Die organisierte Kriminalität in Kroatien ist, wie in vielen anderen Ländern, eher von männlichen Anführern geprägt, und konkrete Namen werden meist nur im Zusammenhang mit polilichen Ermittlungen oder Medienberichten genannt. Weibliche Führungspersonen sind in diesem Bereich äußerst selten und werden in der Öffentlichkeit kaum thematisiert. Solltest du auf eine bestimmte Person oder einen konkreten Fall anspielen, wäre eine genauere Beschreibung hilfreich. Generell ist jedoch zu beachten, dass viele Informationen über organisierte Kriminalität spekulativ oder nicht offiziell bestätigt sind.

Die kroatische Mafia bezeichnet kriminelle Organisationen und Netzwerke, die ihren Ursprung in Kroatien haben oder von Kroaten dominiert werden. Sie ist Teil der organisierten Kriminalität auf dem Balkan und steht in Verbindung mit anderen Gruppen aus Ländern wie Serbien, Montenegro, Bosnien und Albanien. **Aktivitäten:** Die kroatische Mafia ist in verschiedenen illegalen Geschäften aktiv, darunter Drogenhandel (insbesondere Kokain und Heroin), Menschenhandel, Schutzgelderpressung, Waffenschmuggel, Geldwäsche und Glücksspiel. In den 1990er Jahren, während und nach dem Jugoslawienkrieg, florierten viele dieser Aktivitäten, da die politischen und wirtschaftlichen Umbrüche kriminellen Strukturen Raum gaben. **Strukturen und Verbindungen:** Die Gruppen sind oft familiär oder regional organisiert und pflegen enge Kontakte zu anderen Mafia-Organisationen, etwa der italienischen 'Ndrangheta oder der serbischen Mafia. Es gibt Hinweise auf Zusammenarbeit bei großen Drogentransporten und anderen internationalen Verbrechen. **Bekannte Fälle:** Einige prominente Kriminelle aus Kroatien wurden international bekannt, etwa durch spektakuläre Morde oder Festnahmen. Die kroatische Mafia war auch in mehrere große Drogenfunde in Westeuropa verwickelt. **Bekämpfung:** Die kroatische Polizei und internationale Behörden arbeiten seit Jahren daran, diese Strukturen zu zerschlagen. Es gab zahlreiche Festnahmen und Prozesse, aber die Mafia bleibt weiterhin aktiv, auch weil sie sich immer wieder an neue Gegebenheiten anpasst. **Einfluss:** Die kroatische Mafia hat nicht nur in Kroatien, sondern auch in anderen Ländern Europas und sogar in Australien und Nordamerika Einfluss, wo es größere kroatische Diaspora-Gemeinden gibt. **Weitere Informationen:** - [Europol: Organisierte Kriminalität auf dem Westbalkan](https://www.europol.europa.eu/crime-areas-and-statistics/crime-areas/serious-and-organised-crime/western-balkan-organised-crime) - [Balkan Insight: Organisierte Kriminalität in Kroatien](https://balkaninsight.com/tag/organised-crime/) Die Informationen über die kroatische Mafia stammen aus Berichten von Strafverfolgungsbehörden, Medien und wissenschaftlichen Analysen. Die tatsächlichen Strukturen und Aktivitäten sind jedoch schwer zu durchdringen, da die Gruppen sehr konspirativ agieren.

Das Gesichtstuch, das Bankräuber häufig verwenden, um ihr Gesicht zu verbergen, nennt man „Bandana“ oder „Halstuch“. Im Zusammenhang mit einer Straftat wird es auch oft einfach als „Maske“ oder „Gesichtsmaske“ bezeichnet. In der Umgangssprache wird manchmal auch der Begriff „Sturmhaube“ verwendet, wobei diese eher den gesamten Kopf bedeckt.