339 Fragen zu Kriminalität

Der Attentäter des Amoklaufs am BG/BRG Carneri-Gymnasium in Graz am 26. Juni 2024 ist ein 17-jähriger Schüler der Schule. Sein Name wurde aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und des Jugendschutzes von den Behörden und Medien nicht veröffentlicht. Es handelt sich um einen Einzeltäter, der bei dem Angriff eine Lehrerin getötet und mehrere Personen verletzt hat. Weitere Informationen findest du in den offiziellen Mitteilungen der [Polizei Steiermark](https://www.polizei.gv.at/stmk/) oder in seriösen Nachrichtenquellen.

Die Bezeichnung „Täter von Graz“ ist nicht eindeutig, da es in der Geschichte mehrere Vorfälle in Graz gab, bei denen von einem „Täter“ gesprochen wurde. Am bekanntesten ist der Amoklauf in Graz am 20. Juni 2015. Dabei fuhr ein Mann mit einem Auto durch die Innenstadt und tötete dabei drei Menschen, über 30 weitere wurden verletzt. Der Täter dieses Amoklaufs war Alen R., ein damals 26-jähriger Mann bosnischer Herkunft. Er wurde später festgenommen, vor Gericht gestellt und zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Falls du nach einem anderen Vorfall oder einer anderen Person fragst, wäre eine genauere Angabe hilfreich.

Eine genaue Auswertung des FOKUS-Berichts über die Kriminalpolizei in NRW für die Kreispolizeibehörde (KPB) Warendorf hängt vom Inhalt des jeweiligen Artikels ab. Allgemein thematisieren FOKUS-Berichte zur Kriminalpolizei in NRW häufig Herausforderungen wie Personalmangel, steigende Fallzahlen, Digitalisierung, Ausstattungsprobleme oder Veränderungen in der Kriminalitätsstruktur. Für die KPB Warendorf könnten folgende Aspekte relevant sein: 1. **Personalsituation:** Wie im Bericht möglicherweise beschrieben, steht auch die KPB Warendorf vor der Herausforderung, ausreichend qualifiziertes Personal für die Kriminalpolizei bereitzustellen. Dies kann zu einer höheren Arbeitsbelastung und längeren Bearbeitungszeiten führen. 2. **Kriminalitätsentwicklung:** Der Bericht könnte auf landesweite Trends wie Cyberkriminalität, Wohnungseinbrüche oder Jugendkriminalität eingehen. Diese Entwicklungen betreffen auch den Kreis Warendorf und erfordern angepasste Strategien. 3. **Ausstattung und Digitalisierung:** Moderne Ermittlungsarbeit erfordert zeitgemäße Technik. Falls der Bericht Defizite in der Ausstattung anspricht, gilt dies oft auch für kleinere Behörden wie Warendorf. 4. **Zusammenarbeit und Prävention:** Der Bericht könnte die Bedeutung von Präventionsarbeit und Kooperation mit anderen Behörden betonen. Für Warendorf ist die Zusammenarbeit mit Kommunen und sozialen Einrichtungen wichtig, um Kriminalität vorzubeugen. **Fazit:** Die im FOKUS-Bericht genannten Herausforderungen und Entwicklungen auf Landesebene spiegeln sich in der Regel auch in der Arbeit der KPB Warendorf wider. Die Behörde muss sich mit ähnlichen Problemen wie Personalmangel, neuen Kriminalitätsformen und dem Bedarf an moderner Technik auseinandersetzen. Gleichzeitig bietet die landesweite Aufmerksamkeit Chancen, Verbesserungen auch auf lokaler Ebene umzusetzen. Für eine detaillierte Bewertung wäre der konkrete FOKUS-Artikel notwendig. Falls du einen bestimmten Bericht meinst, kann eine gezieltere Auswertung erfolgen, wenn du den Link oder das Veröffentlichungsdatum angibst.

In Österreich gibt es keine international bekannten Gangster wie etwa in den USA oder Italien, dennoch gab und gibt es einige Kriminelle, die im Land selbst größere Bekanntheit erlangt haben. Hier einige der bekanntesten österreichischen Gangster und Kriminalfälle: 1. **Jack Unterweger** Ein Serienmörder, der in den 1990er Jahren international für Schlagzeilen sorgte. Unterweger wurde zunächst wegen Mordes verurteilt, später begnadigt und als geläuterter Schriftsteller gefeiert, bevor er erneut zahlreiche Morde beging. 2. **Franz Fuchs** Ein berüchtigter Briefbombenattentäter, der in den 1990er Jahren mehrere Menschen in Österreich und Deutschland verletzte und tötete. 3. **Johann "Schani" Breitwieser** Ein legendärer Einbrecher und Dieb aus dem frühen 20. Jahrhundert, der als "König der Einbrecher" galt. 4. **Wolfgang Ott** Ein verurteilter Sexualstraftäter und Mörder, der in den 1990er Jahren für Angst und Schrecken sorgte. 5. **Die "Bierwirt"-Affäre** Der sogenannte "Bierwirt" wurde durch einen aufsehenerregenden Mordfall 2021 bekannt, der auch politische Kreise berührte. 6. **Organisierte Kriminalität** In den letzten Jahrzehnten gab es immer wieder Berichte über organisierte Banden, etwa aus Osteuropa oder dem Balkan, die in Österreich aktiv waren (z.B. im Bereich Drogenhandel, Einbruchskriminalität oder Menschenhandel). Einzelne Namen sind hier jedoch selten öffentlich bekannt. Österreich ist im internationalen Vergleich jedoch kein Land mit einer ausgeprägten Gangster- oder Mafia-Tradition. Die meisten bekannten Kriminalfälle sind Einzelfälle oder betreffen kleinere Banden.

Die Mafia, insbesondere die sogenannte „Cosa Nostra“ und ihre Ableger wie die „Stidda“, ist in Sizilien seit Jahrzehnten präsent. In Catania, der zweitgrößten Stadt Siziliens, ist die organisierte Kriminalität ein bedeutendes gesellschaftliches und wirtschaftliches Problem. Die dort dominante Mafia-Organisation ist die „Cosa Nostra“, speziell der Clan „Santapaola-Ercolano“, der als einer der mächtigsten Mafia-Clans Siziliens gilt. Die Mafia ist in verschiedenen Bereichen aktiv, darunter Drogenhandel, Schutzgelderpressung (Pizzo), illegale Müllentsorgung, Bauwesen und Glücksspiel. Laut Berichten italienischer Behörden und Anti-Mafia-Organisationen ist die Mafia in Catania weiterhin stark, auch wenn Polizei und Justiz in den letzten Jahren zahlreiche Erfolge im Kampf gegen die organisierte Kriminalität erzielt haben. Trotz dieser Erfolge bleibt die Mafia in Catania in vielen Bereichen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens präsent. Viele Unternehmen zahlen weiterhin Schutzgeld, und die Mafia übt Einfluss auf lokale Politik und Verwaltung aus. Die genaue Verbreitung ist schwer zu quantifizieren, da die Mafia im Verborgenen agiert, aber Catania gilt als eine der sizilianischen Städte mit besonders starker Mafia-Präsenz. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei der italienischen Anti-Mafia-Behörde (Direzione Investigativa Antimafia): https://www.interno.gov.it/it/temi/sicurezza/contrasto-alla-criminalita-organizzata/direzione-investigativa-antimafia Oder bei der Anti-Mafia-Organisation „Libera“: https://www.libera.it/

Der Attentäter von Henriette Reker heißt Frank S.

Du meinst vermutlich Charles Sobhraj, auch bekannt als „Der Bikini-Killer“ oder „Die Schlange“. Er war ein französischer Serienmörder und Betrüger, der in den 1970er Jahren in Südostasien aktiv war. Sobhraj reiste durch Länder wie Thailand, Nepal und Indien und lockte vor allem westliche Rucksacktouristen in Hotels und Gästehäuser, wo er sie beraubte, vergiftete und ermordete. Seine Opfer lernte er oft durch Charme und Manipulation kennen. Sobhraj wurde 1976 in Indien festgenommen und verbrachte dort viele Jahre im Gefängnis. Nach seiner Freilassung reiste er nach Nepal, wo er erneut verhaftet und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde. Sein Leben und seine Verbrechen wurden mehrfach verfilmt und dokumentiert, unter anderem in der BBC/Netflix-Serie „The Serpent“. Weitere Informationen findest du z.B. auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Sobhraj).

Hier ist eine chronologisch geordnete Liste von 30 der berühmtesten französischen Verbrecher, die in Frankreich oder mit französischem Bezug bekannt wurden. Die Auswahl umfasst verschiedene Epochen und Kriminalitätsformen (Mörder, Räuber, Betrüger, Terroristen etc.): 1. **Cartouche (Louis Dominique Bourguignon, 1693–1721)** – Bandenführer und Straßenräuber. 2. **Mandrin (Louis Mandrin, 1725–1755)** – Schmuggler und Volksheld. 3. **Pierre Lacenaire (1803–1836)** – Dichter und Mörder. 4. **Jean-Baptiste Troppmann (1849–1870)** – Massenmörder. 5. **Joseph Vacher (1869–1898)** – Serienmörder, „Französischer Jack the Ripper“. 6. **Henri Désiré Landru (1869–1922)** – Frauenmörder, „Blauer Bart“. 7. **Eugène Weidmann (1908–1939)** – Serienmörder, letzter öffentlich Hingerichteter Frankreichs. 8. **Marcel Petiot (1897–1946)** – Arzt und Serienmörder. 9. **René Girier alias „René la Canne“ (1919–2000)** – Bandenchef und Bankräuber. 10. **Pierre Loutrel alias „Pierrot le Fou“ (1916–1946)** – Bandenchef. 11. **Émile Buisson (1902–1956)** – Gangster und Mörder. 12. **Jacques Mesrine (1936–1979)** – „Staatsfeind Nr. 1“, Bankräuber und Ausbrecherkönig. 13. **Albert Spaggiari (1932–1989)** – Drahtzieher des Nizza-Bankraubs 1976. 14. **Philippe Maurice (geb. 1956)** – Letzter zum Tode Verurteilter Frankreichs, Bankräuber. 15. **Guy Georges (geb. 1962)** – Serienmörder, „Bestie der Bastille“. 16. **Francis Heaulme (geb. 1959)** – Serienmörder. 17. **Michel Fourniret (1942–2021)** – Serienmörder, „Ogre der Ardennen“. 18. **Monique Olivier (geb. 1948)** – Komplizin von Fourniret. 19. **Patrice Alègre (geb. 1968)** – Serienmörder. 20. **Yvan Colonna (1960–2022)** – Korsischer Nationalist, Mörder des Präfekten Erignac. 21. **Redoine Faïd (geb. 1972)** – Ausbrecherkönig und Bankräuber. 22. **Mohamed Merah (1988–2012)** – Islamistischer Attentäter von Toulouse. 23. **Amedy Coulibaly (1982–2015)** – Islamistischer Attentäter (Hyper Cacher). 24. **Salah Abdeslam (geb. 1989)** – Terrorist, Paris-Anschläge 2015. 25. **Chérif Kouachi (1982–2015)** – Attentäter von Charlie Hebdo. 26. **Saïd Kouachi (1980–2015)** – Attentäter von Charlie Hebdo. 27. **Fabienne Kabou (geb. 1977)** – Kindsmörderin („Baby im Meer“). 28. **Nordahl Lelandais (geb. 1983)** – Mörder von Maëlys de Araujo. 29. **Sid Ahmed Ghlam (geb. 1991)** – Islamistischer Attentäter, Villejuif 2015. 30. **Jonathan Daval (geb. 1984)** – Mörder seiner Ehefrau Alexia. Diese Liste ist nicht abschließend, aber sie enthält viele der bekanntesten Namen aus der französischen Kriminalgeschichte. Weitere Informationen zu einzelnen Fällen finden sich oft in französischen Medien oder auf Wikipedia.

Die Zahl der Zwischenfälle und Straftaten mit Messern in Deutschland wird regelmäßig von der Polizei und dem Bundeskriminalamt (BKA) erfasst. Allerdings gibt es keine einheitliche Definition, was als „Messerangriff“ oder „Messerkriminalität“ gilt, und die Erfassung variiert je nach Bundesland. Laut dem **Bundeskriminalamt** wurden im Jahr **2022** bundesweit **8.160 Straftaten mit dem Tatmittel Messer** registriert. Das entspricht etwa **22 Fällen pro Tag**. Die Zahlen für 2023 lagen laut Medienberichten und BKA bei etwa **8.500 Fällen**. Diese Zahlen umfassen verschiedene Delikte, bei denen ein Messer als Tatmittel eingesetzt wurde, darunter Raub, Körperverletzung, Bedrohung und Tötungsdelikte. **Quellen:** - [Bundeskriminalamt: Messerkriminalität – Entwicklung 2022](https://www.bka.de/DE/aktuelles/statistikenLagebilder/kriminalitaetsstatistiken/messerkriminalitaet/messerkriminalitaet_node.html) - [Tagesschau: Messerangriffe in Deutschland – Zahlen und Fakten](https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/messerangriffe-statistik-101.html) **Zusammengefasst:** In Deutschland werden pro Jahr etwa **8.000 bis 8.500 Straftaten mit Messern** registriert, das sind rund **22 bis 23 pro Tag**.

Laut den polizeilichen Kriminalstatistiken in Deutschland gibt es keine pauschale Aussage, dass ausländische Frauen bei Schwerstkriminalität (wie Mord, Totschlag, schwere Körperverletzung) stärker auffallen oder häufiger vertreten sind als deutsche Männer. Im Gegenteil: Die Kriminalstatistiken zeigen seit Jahren, dass Männer – unabhängig von der Nationalität – bei Schwerstkriminalität deutlich überrepräsentiert sind. Der Anteil von Frauen (egal ob deutsch oder ausländisch) an Tatverdächtigen bei schweren Straftaten ist vergleichsweise gering. Ausländische Männer sind in bestimmten Deliktbereichen häufiger tatverdächtig als deutsche Männer, aber ausländische Frauen liegen in der Statistik meist unter beiden Gruppen. Die wichtigsten Quellen dazu sind die jährlichen Polizeilichen Kriminalstatistiken (PKS) des Bundeskriminalamts: https://www.bka.de/DE/Themen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2023/pks2023_node.html Zusammengefasst: Ausländische Frauen fallen in Deutschland bei Schwerstkriminalität nicht stärker auf und sind in der Statistik nicht häufiger vertreten als deutsche Männer. Männer sind insgesamt – unabhängig von der Nationalität – bei Schwerstkriminalität am häufigsten tatverdächtig.

Die genaue Zahl rechtsextremer Messerattacken in Deutschland variiert je nach Jahr und Quelle. Das Bundeskriminalamt (BKA) und das Bundesamt für Verfassungsschutz veröffentlichen regelmäßig Statistiken zu politisch motivierter Kriminalität, darunter auch rechtsextreme Gewalttaten. Allerdings werden Messerattacken nicht immer gesondert ausgewiesen, sondern meist unter „Gewalttaten“ oder „Körperverletzungen“ zusammengefasst. Laut dem Bericht „Politisch motivierte Kriminalität“ des Bundesinnenministeriums gab es beispielsweise im Jahr 2022 insgesamt 1.170 rechtsextrem motivierte Gewalttaten. Wie viele davon explizit mit Messern verübt wurden, wird in den offiziellen Statistiken nicht separat aufgeführt. Für detaillierte und aktuelle Zahlen zu rechtsextremen Messerattacken empfiehlt sich eine Anfrage beim [Bundeskriminalamt](https://www.bka.de/) oder ein Blick in die jährlichen Berichte zur politisch motivierten Kriminalität des [Bundesinnenministeriums](https://www.bmi.bund.de/). Zusammengefasst: Es gibt keine öffentlich zugängliche, offizielle Statistik, die explizit die Zahl rechtsextremer Messerattacken in Deutschland ausweist. Die Gesamtzahl rechtsextremer Gewalttaten ist jedoch bekannt und kann in den genannten Berichten nachgelesen werden.

Der illegale Organhandel ist ein globales Problem, das in verschiedenen Regionen der Welt auftritt. Laut Berichten von Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und den Vereinten Nationen (UN) sind insbesondere folgende Regionen und Länder betroffen: - **Süd- und Südostasien**: Länder wie Indien, Pakistan, Bangladesch und die Philippinen werden häufig als Hotspots genannt. Hier gibt es Berichte über organisierte Netzwerke, die Organe von armen Bevölkerungsgruppen an wohlhabende Empfänger verkaufen. - **China**: In der Vergangenheit gab es Berichte über den Organhandel im Zusammenhang mit Gefangenen, insbesondere politischen Gefangenen. Die chinesische Regierung hat Reformen angekündigt, aber internationale Organisationen beobachten die Situation weiterhin kritisch. - **Osteuropa und der Balkan**: Auch hier wurden Fälle von illegalem Organhandel dokumentiert, insbesondere im Zusammenhang mit Menschenhandel. - **Afrika**: In einigen afrikanischen Ländern gibt es Hinweise auf Organhandel, oft im Zusammenhang mit Armut und fehlender medizinischer Versorgung. Der Organhandel ist jedoch ein verstecktes und kriminelles Geschäft, weshalb genaue Zahlen und Standorte schwer zu ermitteln sind. Die meisten Organe werden illegal in Ländern mit schwacher Rechtsdurchsetzung und großer Armut gehandelt, während die Empfänger oft aus wohlhabenderen Ländern stammen. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei der [Weltgesundheitsorganisation (WHO)](https://www.who.int/health-topics/organ-transplantation#tab=tab_1) oder dem [United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC)](https://www.unodc.org/unodc/en/human-trafficking/2021/organ-trafficking.html).

Der wohl bekannteste Massenmörder mit islamischem Hintergrund ist Osama bin Laden. Er war der Anführer der Terrororganisation al-Qaida und verantwortlich für zahlreiche Terroranschläge, darunter die Anschläge vom 11. September 2001 in den USA, bei denen fast 3.000 Menschen getötet wurden. Bin Laden wurde dadurch weltweit bekannt und gilt als einer der berüchtigtsten Terroristen der jüngeren Geschichte. Weitere Informationen findest du beispielsweise auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Osama_bin_Laden).

Der Begriff „Remmos“ bezieht sich auf die sogenannte Remmo-Clan-Familie, eine Großfamilie mit libanesischen Wurzeln, die in Deutschland, insbesondere in Berlin, durch verschiedene kriminelle Aktivitäten bekannt wurde. Die Frage, warum der Staat diese Familie oder ähnliche kriminelle Clans nicht „im Griff“ hat, ist komplex und hat mehrere Ursachen: 1. **Strukturen und Loyalität:** Clans wie die Remmos sind oft sehr hierarchisch und familiär organisiert. Die Mitglieder halten stark zusammen, was Ermittlungen und Zeugenaussagen erschwert. 2. **Parallelgesellschaften:** In manchen Stadtteilen haben sich über Jahre Parallelstrukturen entwickelt, in denen staatliche Institutionen weniger Einfluss haben und eigene Regeln gelten. 3. **Schwierige Beweisführung:** Viele Straftaten werden innerhalb der Familie oder des Clans begangen und nicht angezeigt. Zeugen aus dem Umfeld schweigen oft aus Angst oder Loyalität. 4. **Rechtliche Hürden:** Der deutsche Rechtsstaat ist an Gesetze und Verfahren gebunden. Maßnahmen wie Überwachung, Durchsuchungen oder Vermögensabschöpfung müssen gut begründet sein und halten nicht immer vor Gericht stand. 5. **Integration und Migration:** Viele Clanmitglieder kamen als Bürgerkriegsflüchtlinge nach Deutschland und wurden nicht ausreichend integriert. Fehlende Perspektiven und soziale Probleme begünstigten die Entstehung krimineller Strukturen. 6. **Ressourcen der Polizei:** Die Bekämpfung organisierter Kriminalität ist aufwendig und erfordert spezialisierte Ermittler, die nicht immer in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. In den letzten Jahren hat der Staat jedoch seine Maßnahmen gegen Clan-Kriminalität deutlich verstärkt, etwa durch häufigere Razzien, Vermögensabschöpfungen und gezielte Ermittlungen. Dennoch bleibt es eine große Herausforderung, solche Strukturen nachhaltig zu zerschlagen.

Ja, es gibt weltweit mehrere bekannte Kriminalfälle, bei denen Opfer über längere Zeit in Kellern, Verließen oder ähnlichen abgeschlossenen Räumen festgehalten und häufig auch sexuell missbraucht wurden. Hier sind einige der bekanntesten Fälle: 1. **Elisabeth Fritzl (Österreich, 1984–2008):** Dies ist der Fall, den du bereits erwähnt hast. Josef Fritzl hielt seine Tochter Elisabeth 24 Jahre lang in einem Kellerverlies gefangen und missbrauchte sie wiederholt. 2. **Natascha Kampusch (Österreich, 1998–2006):** Auch dieser Fall ist dir bekannt. Natascha Kampusch wurde als Kind entführt und acht Jahre lang in einem Keller festgehalten. 3. **Fall Cleveland – Ariel Castro (USA, 2002–2013):** Ariel Castro entführte drei junge Frauen (Michelle Knight, Amanda Berry und Gina DeJesus) und hielt sie über ein Jahrzehnt in seinem Haus in Cleveland, Ohio, gefangen. Sie wurden wiederholt sexuell missbraucht und misshandelt. [Mehr zum Fall Ariel Castro (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Ariel_Castro) 4. **Fall Colleen Stan (USA, 1977–1984):** Colleen Stan wurde von Cameron und Janice Hooker entführt und sieben Jahre lang in einem kleinen Kasten unter deren Bett gefangen gehalten und sexuell missbraucht. [Mehr zum Fall Colleen Stan (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Colleen_Stan) 5. **Fall Elisabeth Brichet / Marc Dutroux (Belgien, 1995–1996):** Marc Dutroux entführte und missbrauchte mehrere Mädchen, von denen einige in Kellerverliesen seines Hauses gefangen gehalten wurden. [Mehr zum Fall Marc Dutroux (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Dutroux) Diese Fälle sind besonders bekannt geworden, weil sie durch die lange Gefangenschaft, die Grausamkeit der Täter und das Versagen der Behörden große mediale Aufmerksamkeit erregten. Es gibt leider noch weitere ähnliche Fälle, aber diese gehören zu den international bekanntesten.