Was sind El Niño und La Niña in Peru?

El Niño und La Niña sind klimatische Phänomene, die mit Veränderungen der Wassertemperaturen im äquatorialen Pazifik verbunden sind und erhebliche Auswirkungen auf das Wetter in Peru und anderen Teilen der Welt haben.

**El Niño** tritt auf, wenn die Wassertemperaturen im zentralen und östlichen Pazifik überdurchschnittlich warm sind. Dies kann zu verstärktem Niederschlag in Peru führen, was häufig zu Überschwemmungen, Erdrutschen und anderen extremen Wetterereignissen führt. Die Fischerei in der Region kann ebenfalls stark beeinträchtigt werden, da die warmen Wassertemperaturen die Verbreitung von Fischen beeinflussen.

**La Niña** hingegen ist das Gegenteil von El Niño und tritt auf, wenn die Wassertemperaturen im Pazifik kühler als normal sind. In Peru kann dies zu trockenerem Wetter und weniger Niederschlag führen, was Dürreperioden zur Folge haben kann. La Niña kann auch die Fischbestände begünstigen, da die kühleren Wassertemperaturen oft die Nahrungsgrundlage für Fische fördern.

Beide Phänomene sind Teil des El Niño-Southern Oscillation (ENSO) Zyklus und können erhebliche Auswirkungen auf das Klima, die Landwirtschaft und die Wirtschaft in Peru und darüber hinaus haben.