Für die Bewertung einer Immobilie nutzt eine Bank in der Regel den sogenannten "Verkehrswert" (Marktwert) der Immobilie. Dieser Wert gibt an, welcher Preis im gewöhnlichen Gesch&au... [mehr]
Das Ertragswertverfahren nach der Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) ist eine Methode zur Bewertung von Immobilien, die insbesondere bei Renditeobjekten wie Mietshäusern oder Gewerbeimmobilien angewendet wird. Es basiert auf der Ermittlung des Ertrags, den die Immobilie in der Zukunft voraussichtlich erwirtschaften wird. Hier sind die grundlegenden Schritte des Verfahrens: 1. **Ermittlung der Jahresrohmiete**: Zunächst wird die jährliche Mieteinnahme (Jahresrohmiete) ermittelt, die die Immobilie bei marktüblicher Vermietung erzielen kann. 2. **Abzug der Bewirtschaftungskosten**: Von der Jahresrohmiete werden die Bewirtschaftungskosten abgezogen. Diese umfassen unter anderem Verwaltungskosten, Instandhaltungskosten, Mietausfallwagnis und Betriebskosten, die nicht auf den Mieter umgelegt werden können. 3. **Berechnung des Reinertrags**: Der verbleibende Betrag nach Abzug der Bewirtschaftungskosten ist der Reinertrag der Immobilie. 4. **Kapitalisierung des Reinertrags**: Der Reinertrag wird mit einem Kapitalisierungszinssatz (Liegenschaftszinssatz) kapitalisiert, um den Ertragswert der Immobilie zu berechnen. Der Liegenschaftszinssatz spiegelt die Renditeerwartungen des Marktes wider und wird aus vergleichbaren Immobilien abgeleitet. 5. **Berücksichtigung des Bodenwerts**: Der Bodenwert der Immobilie wird separat ermittelt und zum kapitalisierten Reinertrag addiert, um den gesamten Ertragswert der Immobilie zu erhalten. Das Ertragswertverfahren ist besonders geeignet für Immobilien, deren Wert maßgeblich durch die erzielbaren Erträge bestimmt wird. Es berücksichtigt sowohl die Einnahmen als auch die Kosten, die mit der Immobilie verbunden sind, und bietet somit eine fundierte Grundlage für die Wertermittlung. Weitere Informationen zur ImmoWertV und dem Ertragswertverfahren können auf der offiziellen Website des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz gefunden werden: [BMJV - ImmoWertV](https://www.gesetze-im-internet.de/immowertv_2021/).
Für die Bewertung einer Immobilie nutzt eine Bank in der Regel den sogenannten "Verkehrswert" (Marktwert) der Immobilie. Dieser Wert gibt an, welcher Preis im gewöhnlichen Gesch&au... [mehr]
Makler berechnen den Wert einer Immobilie in der Regel auf ihrer eigenen Website oder nutzen spezielle Online-Bewertungstools. Viele Makler bieten auf ihren Webseiten kostenlose Immobilienbewertungen... [mehr]
Bei der Vergleichswertermittlung für Immobilien gehst du nach einem standardisierten vor, das sich an tatsächlich erzielten Kaufpreisen vergleichbarer Objekte orientiert. Das Ziel ist, den M... [mehr]