Bei der Vergabe eines Kredits für einen Hauskauf prüft die Bank verschiedene Aspekte, um das Risiko für sich möglichst gering zu halten. Zu den wichtigsten Prüfungen gehören: 1. **Bonität (Kreditwürdigkeit):** - **Einkommensnachweise:** Gehaltsabrechnungen, Steuerbescheide, ggf. Nachweise über weitere Einkünfte. - **Schufa-Auskunft:** Überprüfung, ob negative Einträge (z.B. unbezahlte Kredite, Mahnverfahren) vorliegen. - **Arbeitsverhältnis:** Art des Arbeitsvertrags (unbefristet/befristet), Dauer der Beschäftigung, Branche. 2. **Eigenkapital:** - Nachweis über vorhandenes Eigenkapital (Sparguthaben, Wertpapiere, Bausparverträge etc.). - Die Bank prüft, wie viel Eigenkapital du in die Finanzierung einbringst. 3. **Verbindlichkeiten:** - Übersicht über bestehende Kredite, Leasingverträge oder andere regelmäßige Zahlungsverpflichtungen. 4. **Haushaltsrechnung:** - Gegenüberstellung von monatlichen Einnahmen und Ausgaben, um zu prüfen, ob du dir die Kreditrate leisten kannst. 5. **Objektbewertung:** - Bewertung der Immobilie, die finanziert werden soll (Lage, Zustand, Wert). - Vorlage von Unterlagen wie Kaufvertrag, Grundbuchauszug, Lageplan, Baupläne, ggf. Gutachten. 6. **Persönliche Unterlagen:** - Personalausweis oder Reisepass. - Ggf. Nachweise über Familienstand (Heiratsurkunde, Scheidungsurteil). Die genauen Anforderungen können je nach Bank und individueller Situation variieren. Ziel ist es immer, sicherzustellen, dass du den Kredit zurückzahlen kannst und die Immobilie als Sicherheit ausreichend ist.