Wie kann ich eine durchpolierte Stelle einer Vergoldung wiederherstellen ohne neu zu vergolden?

Question

Wie kann ich eine durchpolierte Stelle einer Vergoldung wiederherstellen ohne neu zu vergolden?

Antwort

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Was bedeutet feuervergoldet?

Was ist Reichbleichgold und welches Bindemittel ist dafür stabil?

Aluteile schleifen und polieren?

Accepted Answer

Um eine kleine Stelle einer Vergoldung wiederherzustellen, ohne sie neu vergolden zu müssen, kannst du folgende Schritte versuchen: 1. **Reinigung**: Reinige die betroffene Stelle vorsichtig mit einem weichen, trockenen Tuch, um Schmutz oder Fett zu entfernen. 2. **Goldlack oder -farbe**: Es gibt spezielle Goldlacke oder -farben, die für solche Reparaturen geeignet sind. Wähle einen Farbton, der der Originalvergoldung möglichst nahekommt. 3. **Auftragen**: Trage den Goldlack oder die -farbe mit einem feinen Pinsel auf die beschädigte Stelle auf. Achte darauf, dass du nur die betroffene Stelle behandelst, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. 4. **Trocknen lassen**: Lass die Farbe gut trocknen, bevor du das Objekt wieder benutzt oder berührst. 5. **Versiegelung**: Optional kannst du eine klare Versiegelung auftragen, um die Reparatur zu schützen. Diese Methode ist eine temporäre Lösung und kann je nach Nutzung des Objekts nicht so langlebig sein wie eine professionelle Vergoldung.

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Feuervergoldet bezeichnet eine spezielle Technik, bei der eine Goldschicht auf einen Metallgegenstand (meist aus Bronze, Silber oder Kupfer) aufgebracht wird. Dabei wird eine Mischung aus Gold und Que... [mehr]

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Feuervergoldet bezeichnet eine spezielle Technik, bei der eine Goldschicht auf einen Metallgegenstand (meist aus Bronze, Silber oder Kupfer) aufgebracht wird. Dabei wird eine Mischung aus Gold und Quecksilber (Amalgam) auf das Metall aufgetragen. Anschließend wird das Objekt erhitzt („im Feuer“), sodass das Quecksilber verdampft und das Gold als dünne, haftende Schicht zurückbleibt. Diese Methode wurde vor allem im 18. und 19. Jahrhundert verwendet, ist aber heute wegen der gesundheitsschädlichen Quecksilberdämpfe kaum noch gebräuchlich. Feuervergoldete Gegenstände erkennt man oft an ihrem besonders warmen, satten Goldton.

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Reichbleichgold ist eine spezielle Legierung, die in der Vergoldung und im Kunsthandwerk verwendet wird. Es handelt sich dabei um eine Goldlegierung mit einem relativ hohen Silberanteil, wodurch das B... [mehr]

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Reichbleichgold ist eine spezielle Legierung, die in der Vergoldung und im Kunsthandwerk verwendet wird. Es handelt sich dabei um eine Goldlegierung mit einem relativ hohen Silberanteil, wodurch das Blattgold eine hellere, fast silbrig-goldene Farbe erhält – daher der Name „Reichbleichgold“ (bleich = hell, blass). Typischerweise enthält Reichbleichgold etwa 22 Karat Gold, wobei der Silberanteil höher ist als bei „Dunkelgold“ oder „Doppelgold“. Es wird vor allem dort eingesetzt, wo ein besonders heller Goldton gewünscht ist, etwa bei Restaurierungen oder in der Ikonenmalerei. Als Bindemittel für die Verarbeitung von Blattgold (z.B. bei der Polimentvergoldung oder Ölvergoldung) kommen verschiedene Materialien infrage. Die Stabilität des Bindemittels hängt vom Anwendungsbereich ab: - **Polimentvergoldung**: Hier wird traditionell ein Leim-Poliment verwendet, das aus Tonerde (Bolus) und Hautleim besteht. Dieses Bindemittel ist sehr stabil, wenn es richtig verarbeitet und geschützt wird (z.B. durch Lackierung). - **Ölvergoldung**: Hier wird ein spezieller Mixtion (Ölkleber) verwendet, der auf Leinölbasis oder synthetisch hergestellt sein kann. Moderne Mixtionen sind sehr stabil und witterungsbeständig, weshalb sie für Außenvergoldungen bevorzugt werden. Für maximale Stabilität, besonders im Außenbereich, ist ein hochwertiger Ölmixtion (z.B. auf Leinölbasis) zu empfehlen. Im Innenbereich und bei klassischer Polimentvergoldung ist das traditionelle Poliment mit Hautleim sehr bewährt. Weitere Informationen zu Blattgold und Vergoldung findest du z.B. bei [Noris Blattgold](https://www.noris-blattgold.de/) oder [Kölner Vergolderprodukte](https://www.koelner-vergolderprodukte.de/).

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Aluteile schleifen und polieren ist ein Prozess, der oft zur Oberflächenveredelung von Aluminium verwendet wird. Hier sind die grundlegenden Schritte: 1. **Vorbereitung**: Reinige die Aluteile g... [mehr]

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Aluteile schleifen und polieren ist ein Prozess, der oft zur Oberflächenveredelung von Aluminium verwendet wird. Hier sind die grundlegenden Schritte: 1. **Vorbereitung**: Reinige die Aluteile gründlich, um Schmutz, Öl oder andere Verunreinigungen zu entfernen. 2. **Schleifen**: Beginne mit grobem Schleifpapier (z.B. Körnung 80-120), um Unebenheiten und Kratzer zu entfernen. Arbeite dich dann zu feinerem Schleifpapier (z.B. Körnung 240-600) vor, um eine glattere Oberfläche zu erzielen. Achte darauf, gleichmäßigen Druck auszuüben und in einer Richtung zu schleifen. 3. **Polieren**: Verwende eine Poliermaschine oder ein Polierpad mit einer feinen Polierpaste, um die Oberfläche zum Glänzen zu bringen. Poliere in kreisenden Bewegungen und achte darauf, nicht zu viel Druck auszuüben, um die Oberfläche nicht zu beschädigen. 4. **Reinigung**: Nach dem Polieren solltest du die Teile erneut reinigen, um Polierreste zu entfernen. 5. **Schutz**: Überlege, ob du eine Schutzschicht (z.B. Wachs oder spezielle Versiegelungen) auftragen möchtest, um die Oberfläche vor Oxidation und Kratzern zu schützen. Achte darauf, beim Arbeiten mit Schleif- und Poliermitteln geeignete Schutzausrüstung zu tragen, wie z.B. eine Schutzbrille und Atemschutz.