Können verschobene Wirbel einen erhöhten Muskeltonus verursachen?

Antwort

Ja, einzelne Wirbel können in ihrer Position leicht verschoben oder blockiert sein – dies wird in der Medizin als Wirbelfehlstellung oder Wirbelblockade bezeichnet. Solche Veränderungen können tatsächlich zu einem erhöhten Muskeltonus (Muskelverspannungen) führen. Das liegt daran, dass die umliegende Muskulatur versucht, die Wirbelsäule zu stabilisieren und Fehlstellungen auszugleichen. Dadurch kann es zu Verspannungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen kommen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der Begriff „verschobener Wirbel“ in der Schulmedizin kritisch betrachtet wird. Meist handelt es sich nicht um eine echte Verschiebung des Wirbels, sondern um funktionelle Störungen, wie Blockaden oder Fehlstellungen im Bereich der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke). Solche Blockaden können durch Fehlhaltungen, plötzliche Bewegungen oder Überlastung entstehen. Bei anhaltenden Beschwerden sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen, um ernsthafte Ursachen auszuschließen und eine geeignete Behandlung (z. B. Physiotherapie, manuelle Therapie) einzuleiten.

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