Wie funktioniert ein Patch-Test?

Ein Patch-Test ist ein Verfahren, um festzustellen, ob eine Person auf bestimmte Substanzen allergisch reagiert. Hier sind die Schritte, wie ein Patch-Test durchgeführt wird:

1. **Vorbereitung**: Der Patient sollte vor dem Test keine Antihistaminika oder Kortikosteroide einnehmen, da diese die Ergebnisse beeinflussen können.

2. **Auswahl der Allergene**: Der Arzt wählt eine Reihe von Allergenen aus, die getestet werden sollen. Diese können häufige Allergene wie Nickel, Duftstoffe oder Konservierungsstoffe umfassen.

3. **Anbringen der Testpflaster**: Die Allergene werden in kleinen Mengen auf spezielle Pflaster aufgetragen, die dann auf die Haut des Patienten, meist auf den Rücken, geklebt werden.

4. **Wartezeit**: Die Pflaster bleiben in der Regel 48 Stunden auf der Haut. Während dieser Zeit sollte der Patient die Teststellen trocken halten und nicht kratzen.

5. **Erste Auswertung**: Nach 48 Stunden entfernt der Arzt die Pflaster und bewertet die Hautreaktionen. Rötungen, Schwellungen oder Blasen können auf eine Allergie hinweisen.

6. **Zweite Auswertung**: Oft wird eine zweite Auswertung nach weiteren 48 Stunden durchgeführt, um verzögerte Reaktionen zu erkennen.

7. **Dokumentation und Beratung**: Die Ergebnisse werden dokumentiert, und der Arzt bespricht mit dem Patienten, ob eine Allergie vorliegt und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten.

Es ist wichtig, den Test von einem qualifizierten Dermatologen oder Allergologen durchführen zu lassen, um genaue Ergebnisse zu erhalten.