Freiheitsentziehende Maßnahmen in einer Klinik dürfen in der Regel nur für eine kurze Dauer ohne richterliche Erlaubnis durchgeführt werden. In Deutschland ist dies im Psychisch-K... [mehr]
In "Empathy Without Simulation" bezieht sich Ratcliffe auf mehrere Wesenszüge von Empathie, die für die klinische Praxis von Bedeutung sind. Er argumentiert, dass Empathie nicht nur als Fähigkeit verstanden werden sollte, die inneren Zustände anderer Menschen zu simulieren oder nachzuvollziehen. Stattdessen hebt er hervor, dass Empathie auch die Fähigkeit umfasst, die Perspektiven und Erfahrungen anderer zu erkennen und zu verstehen, ohne sie direkt zu erleben. Ratcliffe betont die Bedeutung von emotionaler Resonanz und der Fähigkeit, sich in die Lebenswelt des Patienten einzufühlen. Dies beinhaltet, dass der Kliniker die emotionalen und sozialen Kontexte der Patienten anerkennt und respektiert. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die kommunikative Dimension der Empathie, die es ermöglicht, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und den Patienten in seiner Individualität zu würdigen. Insgesamt plädiert Ratcliffe dafür, dass Empathie in der klinischen Praxis als ein relationaler Prozess verstanden wird, der auf Verständnis, Respekt und der Anerkennung der Einzigartigkeit jedes Patienten basiert.
Freiheitsentziehende Maßnahmen in einer Klinik dürfen in der Regel nur für eine kurze Dauer ohne richterliche Erlaubnis durchgeführt werden. In Deutschland ist dies im Psychisch-K... [mehr]