Das Raynaud-Syndrom ist eine Durchblutungsstörung, die vor allem die Finger und Zehen betrifft. Bei dieser Erkrankung verengen sich die Blutgefäße in Reaktion auf Kälte oder Stress, was zu einer verminderten Durchblutung führt. Dies kann zu einer charakteristischen Abfolge von Farbveränderungen der Haut führen: Zuerst werden die betroffenen Bereiche weiß (wegen des Blutmangels), dann blau (wegen des Sauerstoffmangels) und schließlich rot (wenn die Durchblutung wieder einsetzt). Es gibt zwei Hauptformen des Raynaud-Syndroms: 1. **Primäres Raynaud-Syndrom**: Diese Form tritt ohne zugrunde liegende Erkrankung auf und ist in der Regel weniger schwerwiegend. 2. **Sekundäres Raynaud-Syndrom**: Diese Form ist mit anderen Erkrankungen verbunden, wie z.B. Autoimmunerkrankungen (z.B. Sklerodermie oder Lupus), und kann schwerwiegender sein. Die Behandlung des Raynaud-Syndroms konzentriert sich auf die Vermeidung von Auslösern (wie Kälte) und kann Medikamente umfassen, die die Blutgefäße erweitern.