Bilirubin ist ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin und wird in der Leber verarbeitet und ausgeschieden. Der Bilirubinwert im Blut ist ein wichtiger Laborwert zur Beurteilung der L... [mehr]
Das Stillen fördert den Bilirubinabbau bei Neugeborenen aus mehreren Gründen: 1. **Förderung der Darmbewegung**: Muttermilch regt die Darmtätigkeit an, was dazu führt, dass Mekonium (der erste Stuhl des Neugeborenen) schneller ausgeschieden wird. Mekonium enthält hohe Mengen an Bilirubin, und seine Ausscheidung hilft, den Bilirubinspiegel im Blut zu senken. 2. **Verbesserte Hydratation**: Muttermilch sorgt für eine gute Hydratation des Neugeborenen, was die Nierenfunktion unterstützt und die Ausscheidung von Bilirubin über den Urin fördert. 3. **Förderung der Darmflora**: Muttermilch enthält Präbiotika, die das Wachstum gesunder Darmbakterien fördern. Diese Bakterien helfen, Bilirubin im Darm zu binden und auszuscheiden. 4. **Enzymatische Unterstützung**: Muttermilch enthält Enzyme, die den Bilirubinabbau unterstützen können. Durch diese Mechanismen trägt das Stillen dazu bei, den Bilirubinspiegel im Blut von Neugeborenen zu senken und das Risiko einer Hyperbilirubinämie (Gelbsucht) zu verringern.
Bilirubin ist ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin und wird in der Leber verarbeitet und ausgeschieden. Der Bilirubinwert im Blut ist ein wichtiger Laborwert zur Beurteilung der L... [mehr]