Der Begriff "Symptominterjektion" stammt aus der Psychotherapie, insbesondere aus der Gestalttherapie. Er beschreibt einen Prozess, bei dem eine Person Symptome oder Verhaltensweisen von anderen übernimmt und diese in ihr eigenes Erleben und Verhalten integriert. Dies kann unbewusst geschehen und oft handelt es sich um Symptome, die ursprünglich von einer anderen Person stammen, wie z.B. einem Elternteil oder einer wichtigen Bezugsperson. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern "Symptom" und "Interjektion" zusammen: - "Symptom" bezieht sich auf ein Anzeichen oder Merkmal einer Erkrankung oder eines Problems. - "Interjektion" stammt vom lateinischen "interjectio" und bedeutet "Einfügung" oder "Einschub". Zusammengefasst beschreibt "Symptominterjektion" also das Einfügen oder Übernehmen von Symptomen anderer Personen in das eigene Erleben.