Kann man neurophysiologische Unterschiede zwischen akustischer Wahrnehmung und akustischen Halluzinationen feststellen?

Antwort

Ja, neurophysiologische Unterschiede zwischen akustischer Wahrnehmung und akustischen Halluzinationen können festgestellt werden. Akustische Wahrnehmung, also das Hören von realen Geräuschen, aktiviert spezifische Bereiche im Gehirn, insbesondere den auditorischen Kortex. Akustische Halluzinationen, bei denen Personen Geräusche oder Stimmen hören, die nicht real sind, zeigen ebenfalls Aktivität in diesen Bereichen, aber oft auch in anderen Hirnregionen, die mit Gedächtnis, Emotionen und Aufmerksamkeit verbunden sind. Studien mit bildgebenden Verfahren wie der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) und der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) haben gezeigt, dass bei akustischen Halluzinationen zusätzliche Aktivierungen in Bereichen wie dem präfrontalen Kortex und dem limbischen System auftreten können. Diese Unterschiede in der Hirnaktivität helfen, die verschiedenen neurophysiologischen Mechanismen hinter realer Wahrnehmung und Halluzinationen zu verstehen.

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