Der Hauptunterschied zwischen Tot- und Lebendimpfstoffen liegt in der Art des verwendeten Erregers: 1. **Totimpfstoffe**: Diese Impfstoffe enthalten abgetötete oder inaktivierte Erreger. Sie können keine Krankheit verursachen, da die Erreger nicht mehr lebendig sind. Beispiele sind Impfstoffe gegen Hepatitis A und die Grippe. Totimpfstoffe erfordern oft mehrere Dosen, um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten, da die Immunantwort möglicherweise nicht so stark ist wie bei Lebendimpfstoffen. 2. **Lebendimpfstoffe**: Diese Impfstoffe enthalten abgeschwächte, lebende Erreger, die in der Lage sind, eine Immunantwort auszulösen, jedoch nicht die Krankheit verursachen können. Beispiele sind Impfstoffe gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) sowie gegen Gelbfieber. Lebendimpfstoffe führen in der Regel zu einer stärkeren und länger anhaltenden Immunantwort und benötigen oft nur eine Dosis. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Totimpfstoffe sicherer sind, da sie keine lebenden Erreger enthalten, während Lebendimpfstoffe eine robustere Immunantwort hervorrufen können.