Wie äußern sich Nierensteine?

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Wie äußern sich Nierensteine?

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Nierensteine können sich auf verschiedene Weise äußern, abhängig von ihrer Größe, Lage und davon, ob sie den Harnfluss behindern. Typische Symptome sind: - **Starke, krampfartige Schmerzen**: Meist im Rücken oder in der Flanke, oft wellenförmig und sehr intensiv. Die Schmerzen können in den Unterbauch, die Leiste oder die Genitalien ausstrahlen. - **Blut im Urin (Hämaturie)**: Der Urin kann rötlich oder bräunlich verfärbt sein. - **Häufiger Harndrang** und/oder **Schmerzen beim Wasserlassen**. - **Übelkeit und Erbrechen**: Häufig als Begleiterscheinung der starken Schmerzen. - **Fieber und Schüttelfrost**: Diese Symptome deuten auf eine Infektion hin und sind ein Notfall. Manche Nierensteine verursachen jedoch keine Beschwerden und werden zufällig entdeckt. Treten die oben genannten Symptome auf, sollte zeitnah ein Arzt aufgesucht werden.

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Leberzirrhose kann Schmerzen verursachen, muss es aber nicht zwingend. Im Frühstadium bleibt die Erkrankung oft lange symptomlos. Mit fortschreitender Schädigung der Leber können jedoch... [mehr]

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Leberzirrhose kann Schmerzen verursachen, muss es aber nicht zwingend. Im Frühstadium bleibt die Erkrankung oft lange symptomlos. Mit fortschreitender Schädigung der Leber können jedoch Beschwerden auftreten. Typische Schmerzen äußern sich meist als dumpfer, drückender Schmerz oder Druckgefühl im rechten Oberbauch, wo die Leber liegt. Diese Schmerzen entstehen durch die Vergrößerung der Leber oder durch eine Entzündung des Lebergewebes. Im späteren Verlauf können Komplikationen wie Aszites (Bauchwassersucht), Leberkapselspannung oder Entzündungen im Bauchraum ebenfalls Schmerzen verursachen. Manche Betroffene berichten auch über unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Juckreiz oder Verdauungsprobleme. Es ist wichtig, bei anhaltenden oder zunehmenden Schmerzen im Oberbauch einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache abzuklären und Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

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Ein beginnender Hörsturz (plötzlicher Hörverlust) kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Typische Anzeichen sind: - Plötzlicher, meist einseitiger Hörverlust... [mehr]

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Ein beginnender Hörsturz (plötzlicher Hörverlust) kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Typische Anzeichen sind: - Plötzlicher, meist einseitiger Hörverlust (oft ohne erkennbare Ursache) - Gefühl von „Watte im Ohr“ oder dumpfes Hören - Ohrgeräusche (Tinnitus), z. B. Pfeifen, Rauschen oder Brummen - Druckgefühl im betroffenen Ohr - Seltener: Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen Die Symptome treten meist innerhalb von Sekunden bis wenigen Stunden auf. Ein Hörsturz ist ein medizinischer Notfall – bei Verdacht sollte umgehend ein HNO-Arzt aufgesucht werden, um eine schnelle Behandlung einzuleiten und bleibende Schäden zu vermeiden.

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Schmerzen im Unterleib, die beim Drehen zur Seite und beim Anwinkeln der Beine auftreten, können viele verschiedene Ursachen haben – darunter auch, aber nicht ausschließlich, Krebserk... [mehr]

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Schmerzen im Unterleib, die beim Drehen zur Seite und beim Anwinkeln der Beine auftreten, können viele verschiedene Ursachen haben – darunter auch, aber nicht ausschließlich, Krebserkrankungen. Zu den Krebsarten, die solche Symptome verursachen könnten, zählen insbesondere: - **Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom)**: Kann unspezifische Unterbauchschmerzen verursachen, die sich bei Bewegung verstärken können. - **Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom)**: Kann ebenfalls zu Unterleibsschmerzen führen, besonders wenn der Tumor wächst oder auf umliegende Strukturen drückt. - **Darmkrebs (z. B. Kolonkarzinom, Rektumkarzinom)**: Kann Schmerzen verursachen, wenn der Tumor auf Nerven oder andere Organe drückt. - **Blasenkrebs**: Kann Schmerzen im Unterbauch verursachen, insbesondere wenn die Blase betroffen ist. - **Prostatakrebs** (bei Männern): Kann in fortgeschrittenen Stadien Schmerzen im Unterleib oder Beckenbereich verursachen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass solche Schmerzen viel häufiger durch andere, meist gutartige Ursachen wie Muskelverspannungen, Zysten, Endometriose, Verdauungsprobleme oder Entzündungen entstehen. Krebs ist eine seltenere Ursache für diese Art von Beschwerden. **Wichtiger Hinweis:** Solche Symptome sollten immer ärztlich abgeklärt werden, besonders wenn sie neu auftreten, länger anhalten oder sich verschlimmern. Nur eine ärztliche Untersuchung (ggf. mit Ultraschall, Blutuntersuchungen oder weiteren bildgebenden Verfahren) kann die genaue Ursache feststellen. Weitere Informationen zu den genannten Krebsarten findest du z. B. bei der [Deutschen Krebsgesellschaft](https://www.krebsgesellschaft.de/).

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Schmerzen im Unterleib können durch verschiedene Krebsarten verursacht werden. Zu den häufigsten Krebsarten, die Schmerzen im Unterbauch (Unterleib) auslösen können, gehören:... [mehr]

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Schmerzen im Unterleib können durch verschiedene Krebsarten verursacht werden. Zu den häufigsten Krebsarten, die Schmerzen im Unterbauch (Unterleib) auslösen können, gehören: 1. **Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom)**: Betrifft die Schleimhaut der Gebärmutter und kann Unterleibsschmerzen verursachen, besonders in fortgeschrittenen Stadien. 2. **Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom)**: Verursacht oft unspezifische Symptome wie Unterleibsschmerzen, Völlegefühl oder Blähungen. 3. **Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom)**: Kann Schmerzen im Unterleib und beim Geschlechtsverkehr verursachen, vor allem in fortgeschrittenen Stadien. 4. **Darmkrebs (z. B. Kolon- oder Rektumkarzinom)**: Kann ebenfalls Schmerzen im Unterbauch verursachen, insbesondere wenn der Tumor wächst oder den Darm verengt. 5. **Blasenkrebs**: Kann Schmerzen im Unterbauch und beim Wasserlassen verursachen. 6. **Prostatakrebs** (bei Männern): In fortgeschrittenen Stadien kann es zu Schmerzen im Unterleib oder Beckenbereich kommen. Es ist wichtig zu wissen, dass Unterleibsschmerzen viele verschiedene Ursachen haben können, nicht nur Krebs. Bei anhaltenden oder ungewöhnlichen Schmerzen sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, um die genaue Ursache abzuklären.

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Ja, es gibt Migräne ohne Kopfschmerz. Diese Form wird als „stille Migräne“ oder „Migräne ohne Kopfschmerz“ (auch Migräneäquivalent oder acephalgische M... [mehr]

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Ja, es gibt Migräne ohne Kopfschmerz. Diese Form wird als „stille Migräne“ oder „Migräne ohne Kopfschmerz“ (auch Migräneäquivalent oder acephalgische Migräne genannt) bezeichnet. Dabei treten typische Migränesymptome wie Sehstörungen (Aura), Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit oder Schwindel auf, jedoch ohne den charakteristischen Kopfschmerz. Besonders häufig ist diese Form bei älteren Menschen, aber sie kann in jedem Alter auftreten. Die Diagnose kann schwierig sein, da viele Menschen Migräne vor allem mit Kopfschmerzen verbinden. Bei wiederkehrenden, unerklärlichen neurologischen Symptomen ohne Kopfschmerz sollte daher auch an eine Migräne ohne Kopfschmerz gedacht werden. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei der [Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft](https://www.dmkg.de/).

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Ja, es ist möglich, dass du die Symptome einer Überbelastung des Fingers erst nach ein paar Tagen bemerkst. Häufig treten Schmerzen, Schwellungen oder Bewegungseinschränkungen zeit... [mehr]

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Ja, es ist möglich, dass du die Symptome einer Überbelastung des Fingers erst nach ein paar Tagen bemerkst. Häufig treten Schmerzen, Schwellungen oder Bewegungseinschränkungen zeitverzögert auf, weil sich kleine Verletzungen oder Entzündungen im Gewebe erst mit der Zeit entwickeln. Besonders bei ungewohnten oder wiederholten Belastungen kann es sein, dass die Beschwerden erst nach einer gewissen Ruhephase oder nach weiteren Belastungen spürbar werden. Wenn die Beschwerden anhalten oder stärker werden, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

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Eine schmerzliche Stoßempfindlichkeit an der Zehenkuppe nach einer abgeschlossenen Nagelpilzbehandlung kann verschiedene Ursachen haben: 1. **Rest- oder Folgeschäden am Nagelbett**: Nach e... [mehr]

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Eine schmerzliche Stoßempfindlichkeit an der Zehenkuppe nach einer abgeschlossenen Nagelpilzbehandlung kann verschiedene Ursachen haben: 1. **Rest- oder Folgeschäden am Nagelbett**: Nach einer Pilzinfektion kann das Nagelbett noch gereizt oder geschädigt sein, was zu einer erhöhten Empfindlichkeit führt. 2. **Nagelwachstumsstörungen**: Der Nagel kann nach einer Pilzbehandlung unregelmäßig oder verdickt nachwachsen, was Druck auf das umliegende Gewebe ausübt. 3. **Verdickte oder verhornte Haut**: Durch die Infektion oder die Behandlung kann sich die Haut an der Zehenkuppe verdicken oder verhärten, was zu Druckschmerzen führt. 4. **Sekundärinfektion**: Es kann sich eine bakterielle Infektion entwickelt haben, auch wenn der Pilz behandelt wurde. 5. **Nagelablösung oder -verformung**: Wenn sich der Nagel teilweise gelöst oder verformt hat, kann die empfindliche Zehenkuppe ungeschützt sein. 6. **Neuropathie**: In seltenen Fällen kann eine Nervenirritation oder -schädigung vorliegen, etwa durch die Infektion oder die Behandlung. **Empfehlung:** Wenn die Beschwerden anhalten, sich verschlimmern oder weitere Symptome wie Rötung, Schwellung oder Eiter auftreten, sollte ein*e Ärzt*in (z. B. Hautarzt oder Podologe) aufgesucht werden, um die genaue Ursache abzuklären und eine gezielte Behandlung einzuleiten.

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Schmerzen in den Handgelenken am Morgen können verschiedene Ursachen haben. Häufige Gründe sind: 1. **Überlastung oder Fehlbelastung**: Wiederholte Bewegungen (z.B. am Computer) o... [mehr]

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Schmerzen in den Handgelenken am Morgen können verschiedene Ursachen haben. Häufige Gründe sind: 1. **Überlastung oder Fehlbelastung**: Wiederholte Bewegungen (z.B. am Computer) oder eine ungünstige Schlafposition können zu Schmerzen führen. 2. **Arthrose oder Arthritis**: Entzündliche oder degenerative Gelenkerkrankungen wie rheumatoide Arthritis verursachen oft morgendliche Schmerzen und Steifigkeit. 3. **Karpaltunnelsyndrom**: Einengung des Nervs im Handgelenk, oft mit Taubheitsgefühl oder Kribbeln. 4. **Sehnenscheidenentzündung**: Entzündung durch Überbeanspruchung, oft bei bestimmten Tätigkeiten. **Was kannst du tun?** - Achte auf eine ergonomische Haltung am Arbeitsplatz. - Vermeide Überlastung und wiederholte Bewegungen. - Lege regelmäßig Pausen ein und mache Dehnübungen. - Kühle das Handgelenk bei akuten Schmerzen. - Trage nachts ggf. eine Handgelenkschiene, um das Gelenk zu entlasten. **Wann zum Arzt?** - Wenn die Schmerzen länger anhalten, sehr stark sind oder mit Schwellungen, Rötungen oder Bewegungseinschränkungen einhergehen, solltest du einen Arzt aufsuchen. Nur so kann eine genaue Diagnose gestellt und eine gezielte Behandlung begonnen werden. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Rheuma-Liga](https://www.rheuma-liga.de/) oder dem [Netzwerk Karpaltunnel](https://www.karpaltunnel.de/).

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Schmerzen in den Handgelenken, die nur zeitweise auftreten, können verschiedene Ursachen haben. Häufige Gründe sind: 1. **Überlastung oder Fehlbelastung**: Wiederholte Bewegungen... [mehr]

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Schmerzen in den Handgelenken, die nur zeitweise auftreten, können verschiedene Ursachen haben. Häufige Gründe sind: 1. **Überlastung oder Fehlbelastung**: Wiederholte Bewegungen (z. B. am Computer, beim Sport oder handwerklichen Tätigkeiten) können die Sehnen und Gelenke reizen. 2. **Karpaltunnelsyndrom**: Hierbei wird ein Nerv im Handgelenk eingeengt, was zu Schmerzen, Kribbeln oder Taubheitsgefühlen führen kann – oft nachts oder bei bestimmten Bewegungen. 3. **Arthrose oder Arthritis**: Entzündliche oder degenerative Veränderungen im Gelenk können zeitweise Schmerzen verursachen, besonders bei Belastung. 4. **Sehnenscheidenentzündung**: Durch Überbeanspruchung können die Sehnenscheiden gereizt werden, was zu Schmerzen führt, die bei bestimmten Bewegungen stärker sind. 5. **Verletzungen**: Auch alte, vielleicht unbemerkte Verletzungen (z. B. Verstauchungen) können immer wieder Beschwerden verursachen. Da die Schmerzen nicht dauerhaft sind, sondern nur gelegentlich auftreten, ist es möglich, dass sie mit bestimmten Aktivitäten oder Haltungen zusammenhängen. Achte darauf, wann die Schmerzen auftreten (z. B. nach längerer Computerarbeit, beim Sport oder nachts) und ob andere Symptome wie Schwellungen, Rötungen oder Bewegungseinschränkungen dazukommen. Sollten die Beschwerden zunehmen, länger anhalten oder mit anderen Symptomen einhergehen, ist es ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um die genaue Ursache abzuklären und eine passende Behandlung zu erhalten.

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Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine psychische Erkrankung, die durch ein anhaltendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild und in d... [mehr]

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Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine psychische Erkrankung, die durch ein anhaltendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild und in den Gefühlen sowie durch eine ausgeprägte Impulsivität gekennzeichnet ist. **Ätiologie (Ursachen):** Die Entstehung der Borderline-Persönlichkeitsstörung ist multifaktoriell, das heißt, mehrere Faktoren spielen eine Rolle: - **Genetische Faktoren:** Es gibt Hinweise auf eine genetische Veranlagung. Verwandte ersten Grades von Betroffenen haben ein erhöhtes Risiko. - **Neurobiologische Faktoren:** Veränderungen in bestimmten Hirnregionen (z.B. Amygdala, präfrontaler Kortex) und im Neurotransmitterhaushalt (z.B. Serotonin) werden diskutiert. - **Psychosoziale Faktoren:** Traumatische Kindheitserfahrungen wie emotionaler, körperlicher oder sexueller Missbrauch, Vernachlässigung oder instabile Beziehungen in der Familie sind häufig. - **Umweltfaktoren:** Chronischer Stress, instabile Bindungen und belastende Lebensereignisse können die Entwicklung begünstigen. **Symptome:** Die Diagnose erfolgt nach den Kriterien des DSM-5 oder ICD-10/ICD-11. Typische Symptome sind: - **Starke Angst vor dem Verlassenwerden** (reale oder eingebildete Trennungen werden als extrem bedrohlich erlebt) - **Instabile, intensive zwischenmenschliche Beziehungen** (Wechsel zwischen Idealisierung und Abwertung) - **Stark schwankendes Selbstbild** und Identitätsstörungen - **Impulsivität** in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen (z.B. Geldausgaben, Sexualität, Substanzmissbrauch, Essanfälle) - **Wiederholte suizidale Handlungen, Drohungen oder Selbstverletzungen** - **Affektive Instabilität** (schnelle Stimmungswechsel, intensive, kurz anhaltende Emotionen) - **Chronisches Gefühl von Leere** - **Unangemessene, starke Wut** oder Schwierigkeiten, Wut zu kontrollieren - **Vorübergehende, stressabhängige paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome** Die Ausprägung und Kombination der Symptome kann individuell sehr unterschiedlich sein. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung (z.B. Psychotherapie, insbesondere Dialektisch-Behaviorale Therapie) kann die Prognose deutlich verbessern. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Borderline-Störungen](https://www.borderline-plattform.de/) oder auf [neurologen-und-psychiater-im-netz.org](https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/krankheiten/borderline-persoenlichkeitsstoerung/was-ist-das/).