Welche starken Schmerzmittel werden bei Gehirnerschütterung verschrieben?

Question

Welche starken Schmerzmittel werden bei Gehirnerschütterung verschrieben?

Antwort

Verwandte Fragen

Welche rezeptfreien Medikamente helfen gegen Blähbauch?

Gibt es beim Zahnarzt Schmerzmittel mit mRNA-Technologie?

Welche Medikamente machen nicht müde und eignen sich bei Offenwinkelglaukom?

An welchen Medikamenten sterben weltweit statistisch die meisten Menschen?

Accepted Answer

Bei einer Gehirnerschütterung (Commotio cerebri) werden in der Regel keine starken Schmerzmittel wie Opioide verschrieben. Die Behandlung erfolgt meist symptomatisch, wobei leichte bis mäßige Kopfschmerzen mit sogenannten nicht-opioiden Analgetika behandelt werden. Typische Medikamente sind: - **Paracetamol** - **Ibuprofen** - **ASS (Aspirin)** (wobei ASS wegen der blutverdünnenden Wirkung oft vermieden wird) Starke Schmerzmittel wie **Opioide** (z. B. Morphin, Tramadol) werden bei einer Gehirnerschütterung normalerweise nicht eingesetzt, da sie Nebenwirkungen haben, die die Beurteilung des neurologischen Zustands erschweren können (z. B. Benommenheit, Bewusstseinsstörungen). Außerdem besteht bei Gehirnerschütterungen das Risiko von Hirnblutungen, weshalb Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen, möglichst vermieden werden. Sollten die Kopfschmerzen sehr stark sein oder sich verschlimmern, ist das ein Warnsignal und ein Grund, sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, da dies auf eine schwerwiegendere Hirnverletzung hindeuten kann. **Fazit:** Bei Gehirnerschütterung werden in der Regel nur leichte Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen gegeben. Starke Schmerzmittel sind unüblich und werden nur in Ausnahmefällen und unter strenger ärztlicher Kontrolle eingesetzt.

Accepted Answer

Gegen einen Blähbauch (Meteorismus) gibt es verschiedene rezeptfrei erhältliche Medikamente und Präparate, die in Apotheken erhältlich sind. Zu den gängigsten zählen: 1.... [mehr]

Accepted Answer

Gegen einen Blähbauch (Meteorismus) gibt es verschiedene rezeptfrei erhältliche Medikamente und Präparate, die in Apotheken erhältlich sind. Zu den gängigsten zählen: 1. **Entschäumer** - **Simeticon** (z. B. Lefax®, Espumisan®): Wirkt, indem es Gasblasen im Magen-Darm-Trakt auflöst und so Blähungen lindert. 2. **Pflanzliche Präparate** - **Kümmelöl** (z. B. Carmenthin®): Kümmel wirkt entblähend und krampflösend. - **Pfefferminzöl**: Kann ebenfalls krampflösend und entblähend wirken. - **Fencheltee** oder **Anistee**: Traditionell zur Linderung von Blähungen eingesetzt. 3. **Probiotika** - Präparate mit Milchsäurebakterien (z. B. Kijimea®, Omnibiotic®): Können helfen, das Gleichgewicht der Darmflora zu unterstützen. 4. **Enzympräparate** - **Lactase** (bei Laktoseintoleranz): Hilft, Milchzucker zu verdauen und Blähungen zu vermeiden. **Hinweis:** Die Wirksamkeit kann individuell unterschiedlich sein. Bei anhaltenden oder sehr starken Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, um ernsthafte Ursachen auszuschließen. Weitere Informationen zu den genannten Produkten findest du auf den jeweiligen Herstellerseiten oder in der Apotheke.

Accepted Answer

Nein, es gibt derzeit keine Schmerzmittel beim Zahnarzt, die auf mRNA-Technologie basieren. Die mRNA-Technologie ist vor allem durch Impfstoffe, wie die COVID-19-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Mod... [mehr]

Accepted Answer

Nein, es gibt derzeit keine Schmerzmittel beim Zahnarzt, die auf mRNA-Technologie basieren. Die mRNA-Technologie ist vor allem durch Impfstoffe, wie die COVID-19-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna, bekannt geworden. Schmerzmittel, die beim Zahnarzt verwendet werden, sind in der Regel Lokalanästhetika wie Lidocain, Articain oder Mepivacain. Diese wirken, indem sie die Nervenleitung blockieren, und haben keinen Bezug zur mRNA-Technologie. Forschung im Bereich mRNA konzentriert sich aktuell vor allem auf Impfstoffe und bestimmte Therapien gegen Krankheiten wie Krebs, nicht aber auf klassische Schmerzmittel oder Lokalanästhetika.

Accepted Answer

Bei der Behandlung des Offenwinkelglaukoms werden verschiedene Wirkstoffgruppen eingesetzt. Nicht alle machen müde, da Müdigkeit vor allem bei systemisch wirksamen oder zentral dämpfend... [mehr]

Accepted Answer

Bei der Behandlung des Offenwinkelglaukoms werden verschiedene Wirkstoffgruppen eingesetzt. Nicht alle machen müde, da Müdigkeit vor allem bei systemisch wirksamen oder zentral dämpfenden Substanzen auftreten kann. Hier ein Überblick: **1. Prostaglandin-Analoga** (z. B. Latanoprost, Bimatoprost, Travoprost) - Wirkung: Senken den Augeninnendruck durch Verbesserung des Kammerwasserabflusses. - Müdigkeit: Machen in der Regel nicht müde. - Anwendung: Sehr häufig bei Offenwinkelglaukom eingesetzt. **2. Beta-Blocker** (z. B. Timolol, Betaxolol) - Wirkung: Reduzieren die Kammerwasserproduktion. - Müdigkeit: Können bei systemischer Aufnahme (z. B. bei undichter Tränenpünktchen) Müdigkeit verursachen, sind aber als Augentropfen meist gut verträglich. - Anwendung: Häufig bei Offenwinkelglaukom. **3. Alpha-2-Agonisten** (z. B. Brimonidin) - Wirkung: Senken die Kammerwasserproduktion und erhöhen den Abfluss. - Müdigkeit: Können zentral dämpfend wirken und Müdigkeit verursachen. - Anwendung: Bei Offenwinkelglaukom möglich, aber wegen Nebenwirkungen nicht immer Mittel der ersten Wahl. **4. Carboanhydrasehemmer** (z. B. Dorzolamid, Brinzolamid) - Wirkung: Hemmen die Kammerwasserproduktion. - Müdigkeit: Als Augentropfen machen sie in der Regel nicht müde; systemisch (Tabletten) können sie Nebenwirkungen verursachen. - Anwendung: Bei Offenwinkelglaukom als Tropfen geeignet. **5. Parasympathomimetika** (z. B. Pilocarpin) - Wirkung: Erhöhen den Kammerwasserabfluss. - Müdigkeit: Machen in der Regel nicht müde, können aber andere Nebenwirkungen haben (z. B. Kopfschmerzen, Sehstörungen). - Anwendung: Selten, aber möglich bei Offenwinkelglaukom. **Fazit:** **Prostaglandin-Analoga** und **Carboanhydrasehemmer (als Augentropfen)** machen in der Regel nicht müde und können bei Offenwinkelglaukom eingesetzt werden. **Beta-Blocker** können selten Müdigkeit verursachen, sind aber meist gut verträglich. **Alpha-2-Agonisten** machen häufiger müde und sind daher bei entsprechender Problematik weniger geeignet. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft](https://www.dog.org/) oder auf [Glaukom.de](https://www.glaukom.de/).

Accepted Answer

Weltweit sterben die meisten Menschen im Zusammenhang mit Medikamenten an sogenannten **Opioiden**, insbesondere an starken Schmerzmitteln wie **Fentanyl**, **Heroin** (als illegales Opioid) und **ver... [mehr]

Accepted Answer

Weltweit sterben die meisten Menschen im Zusammenhang mit Medikamenten an sogenannten **Opioiden**, insbesondere an starken Schmerzmitteln wie **Fentanyl**, **Heroin** (als illegales Opioid) und **verschreibungspflichtigenioiden** **Oxycodon** und **Hydrocodon**. Die Opioid-Krise, vor allem in den USA, hat zu einer sehr hohen Zahl an Überdosierungen und Todesfällen geführt. Laut Berichten der **Weltgesundheitsorganisation (WHO)** und anderer Gesundheitsbehörden sind Opioide für den Großteil der medikamentenbedingten Todesfälle verantwortlich. In den USA beispielsweise waren 2022 laut CDC über 75 % der drogenbedingten Todesfälle auf Opioide zurückzuführen. Weitere Medikamente, die häufig mit Todesfällen in Verbindung gebracht werden, sind: - **Benzodiazepine** (z. B. Diazepam, Alprazolam), oft in Kombination mit anderen Substanzen - **Antidepressiva** (bei Überdosierung, aber deutlich seltener als Opioide) - **Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR)** wie Ibuprofen oder Diclofenac (meist durch Nebenwirkungen wie Magenblutungen, aber seltener als Opioide) Die meisten Todesfälle entstehen durch **Überdosierung**, **falsche Anwendung** oder **Kombination mit anderen Substanzen** (z. B. Alkohol). Weitere Informationen findest du z. B. bei der [WHO](https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/opioid-overdose) oder beim [CDC](https://www.cdc.gov/opioids/basics/epidemic.html).