Ein restriktiver Lungenbefund bedeutet, dass das Lungenvolumen vermindert ist – also die Lunge kann sich nicht normal ausdehnen. Das ist typisch für Erkrankungen, bei denen das Lungengewebe selbst oder die Thoraxbeweglichkeit eingeschränkt ist, zum Beispiel bei Lungenfibrose, Adipositas, Skoliose oder nach Operationen. Asthma bronchiale hingegen ist eine sogenannte obstruktive Lungenerkrankung. Dabei sind die Atemwege verengt, was zu einer erschwerten Ausatmung führt, aber das Lungenvolumen ist meist normal oder sogar erhöht. Ein rein restriktiver Befund spricht also gegen Asthma. Allerdings können in seltenen Fällen Mischformen auftreten oder es gibt andere Gründe für einen gemischten Befund. Typischerweise ist Asthma aber durch eine Obstruktion (Verengung der Atemwege) gekennzeichnet, nicht durch eine Restriktion (vermindertes Lungenvolumen). Weitere Informationen: - [Asthma bronchiale – Deutsche Lungenstiftung](https://www.lungenstiftung.de/krankheiten/asthma-bronchiale/) - [Restriktive Ventilationsstörung – Lungeninformationsdienst](https://www.lungeninformationsdienst.de/krankheiten/lungenfunktion/restriktive-ventilationsstoerung/index.html)