Ja, die psychotherapeutische Sprechstunde wird für Psychotherapeut*innen vergütet. In Deutschland ist die psychotherapeutische Sprechstunde seit 2017 ein verpflichtender Bestandteil der ambu... [mehr]
Bei einer akuten erstmaligen Manie, insbesondere wenn bereits zwei depressive Episoden mit Suizidalität und Einweisungen vorliegen, ist eine umfassende psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung notwendig. Hier sind einige Schritte, die typischerweise unternommen werden: 1. **Akutbehandlung**: In der akuten Phase der Manie ist oft eine stationäre Behandlung erforderlich, um die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten und eine intensive medizinische Überwachung zu ermöglichen. Medikamente wie Stimmungsstabilisatoren oder Antipsychotika können eingesetzt werden, um die manischen Symptome zu kontrollieren. 2. **Diagnosestellung**: Eine genaue Diagnose ist entscheidend. Bei wiederkehrenden depressiven Episoden und einer manischen Episode könnte eine bipolare Störung vorliegen. Ein erfahrener Psychiater wird eine umfassende Anamnese und Diagnostik durchführen. 3. **Langfristige Therapie**: Nach der Stabilisierung der akuten Symptome ist eine langfristige psychotherapeutische und medikamentöse Behandlung wichtig. Psychotherapieformen wie die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) oder interpersonelle Therapie (IPT) können helfen, die Krankheit besser zu verstehen und Strategien zur Bewältigung zu entwickeln. 4. **Medikamentöse Behandlung**: Langfristig können Stimmungsstabilisatoren wie Lithium oder Antikonvulsiva sowie Antidepressiva (unter sorgfältiger Überwachung) eingesetzt werden, um Rückfälle zu verhindern. 5. **Psychoedukation**: Patienten und ihre Familien sollten über die Krankheit, ihre Symptome und Behandlungsmöglichkeiten informiert werden. Dies kann helfen, Frühwarnzeichen zu erkennen und rechtzeitig zu reagieren. 6. **Selbsthilfe und Unterstützung**: Der Austausch mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen kann unterstützend wirken. Auch regelmäßige Nachsorgetermine beim Psychiater oder Therapeuten sind wichtig. Für detaillierte Informationen und Unterstützung kann man sich an Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie oder spezialisierte Kliniken wenden. Weitere Informationen zur bipolaren Störung und deren Behandlung sind auch auf den Webseiten von Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen (DGBS) zu finden: [DGBS](https://www.dgbs.de/).
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Im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) können bei Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Psychotherapeutischen Sprechstunde bis zu **6 Sprechstunden à 50 Minuten** (bzw. bis... [mehr]
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten dürfen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) Jugendliche bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres, also bis zum 2... [mehr]
Der DIKJ (Depressionsinventar für Kinder und Jugendliche) ist ein psychologischer Fragebogen zur Erfassung depressiver Symptome bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 16 Jahren. Ein DIK... [mehr]