Psychotherapeuten betrachten untere Rückenschmerzen oft aus einer biopsychosozialen Perspektive. Das bedeutet, sie berücksichtigen nicht nur die physischen Ursachen, sondern auch psychologische und soziale Faktoren, die zu den Schmerzen beitragen können. Stress, Angst, Depression und andere emotionale Belastungen können beispielsweise Muskelverspannungen und Schmerzen im unteren Rückenbereich verstärken oder sogar auslösen. Psychotherapeuten können Techniken wie kognitive Verhaltenstherapie (CBT) einsetzen, um Patienten zu helfen, mit Stress und negativen Gedanken umzugehen, die ihre Schmerzen verschlimmern könnten. Entspannungstechniken, Achtsamkeit und Biofeedback sind weitere Methoden, die zur Linderung von Rückenschmerzen beitragen können. Es ist wichtig, dass Patienten mit chronischen Rückenschmerzen eine ganzheitliche Behandlung in Betracht ziehen, die sowohl körperliche als auch psychische Aspekte berücksichtigt.