Welche Behandlung bei Prostatakrebs besser ist – Operation (radikale Prostatektomie) oder Bestrahlung (Radiotherapie) – hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter: - **Tumorstadiu... [mehr]
Eine operative Verkleinerung der Prostata (z. B. durch eine transurethrale Resektion der Prostata, TUR-P) sollte in Erwägung gezogen werden, wenn folgende Situationen vorliegen: - **Starke Beschwerden:** Wenn die Symptome des Wasserlassens (z. B. häufiger Harndrang, schwacher Harnstrahl, Restharngefühl, nächtliches Wasserlassen) trotz medikamentöser Behandlung weiterhin stark die Lebensqualität beeinträchtigen. - **Komplikationen:** Wenn es zu Komplikationen wie wiederholten Harnverhalten (Unfähigkeit, die Blase zu entleeren), wiederkehrenden Harnwegsinfekten, Blasensteinen, Nierenschädigung oder Blutungen aus der Prostata kommt. - **Große Prostatagröße:** Bei sehr großer Prostata (meist > 80–100 ml Volumen) kann eine Operation sinnvoller sein als eine medikamentöse Therapie. - **Unverträglichkeit oder Versagen der Medikamente:** Wenn Medikamente nicht vertragen werden oder nicht ausreichend wirken. Die Entscheidung für eine Operation sollte immer individuell und nach ausführlicher Beratung durch einen Urologen getroffen werden. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Urologie](https://www.urologenportal.de/krankheiten/prostata/prostatavergroesserung.html).
Welche Behandlung bei Prostatakrebs besser ist – Operation (radikale Prostatektomie) oder Bestrahlung (Radiotherapie) – hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter: - **Tumorstadiu... [mehr]