Bei einer Vitalkapazität von unter 3 Litern kann es sinnvoll sein, spezifischetherapie-Techniken und Übungen in die physiotherapeutische Behandlung zu integrieren. Hier sind einige Ansätze: 1. **Atemübungen**: Übungen zur Verbesserung der Atemtiefe und -effizienz, wie z.B. Zwerchfellatmung, Lippenbremse und segmentale Atemübungen. 2. **Thoraxmobilisation**: Techniken zur Mobilisation des Brustkorbs, um die Beweglichkeit zu verbessern und die Atemmuskulatur zu entlasten. 3. **Atemhilfsmittel**: Einsatz von Geräten wie PEP-Systemen (Positive Expiratory Pressure) oder Incentive Spirometern, um die Lungenfunktion zu fördern. 4. **Körperpositionierung**: Verschiedene Lagerungstechniken, um die Atmung zu erleichtern und die Belüftung der Lungen zu verbessern. 5. **Konditionstraining**: Angepasstes Ausdauertraining, um die allgemeine Fitness und die Atemkapazität zu steigern. 6. **Sekretmanagement**: Techniken zur Unterstützung des Abhustens von Sekreten, wie z.B. autogene Drainage oder manuelle Techniken. Es ist wichtig, die Übungen individuell an den Zustand und die Bedürfnisse des Patienten anzupassen und regelmäßig den Fortschritt zu überwachen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt ist ebenfalls empfehlenswert.