Bei der Nahrungsaufnahme verändert sich der pH-Wert im Magen und die Konzentration von Salzsäure (HCl) auf folgende Weise: 1. **pH-Wert**: Der pH-Wert des Magens liegt im nüchternen Zustand normalerweise zwischen 1,5 und 3,5, was sehr sauer ist. Bei der Nahrungsaufnahme steigt der pH-Wert zunächst an, da die Nahrung den Mageninhalt verdünnt und die Säure neutralisiert. Der pH-Wert kann dabei auf Werte zwischen 4 und 6 ansteigen. 2. **HCl-Konzentration**: Um die Verdauung zu unterstützen, reagiert der Magen auf die Nahrungsaufnahme, indem er mehr Salzsäure produziert. Die Belegzellen in der Magenschleimhaut werden stimuliert, mehr HCl zu sezernieren, um den pH-Wert wieder zu senken. Dies führt dazu, dass der pH-Wert nach einer Weile wieder auf den sauren Bereich zurückkehrt. Zusammengefasst: Bei der Nahrungsaufnahme steigt der pH-Wert des Magens zunächst an, da die Nahrung die Säure verdünnt. Gleichzeitig wird die Produktion von Salzsäure erhöht, um den pH-Wert wieder zu senken und die Verdauung zu unterstützen.