Um Gewalt in einer Pflegeeinrichtung vorzubeugen, können Pflegefachkräfte verschiedene präventive Maßnahmen ergreifen: 1. **Schulung und Sensibilisierung:** Regelmäßig... [mehr]
Das Pflegephänomen „Wissensdefizit in Bezug auf Patienten“ beschreibt eine Situation, in der Patient:innen oder deren Angehörige nicht über ausreichende Informationen zu ihrer Erkrankung, Behandlung, Pflege oder zum Umgang mit gesundheitlichen Einschränkungen verfügen. Dieses Defizit kann sich negativ auf den Genesungsprozess, die Selbstpflegekompetenz und die Lebensqualität auswirken. **Typische Merkmale eines Wissensdefizits:** - Unsicherheit im Umgang mit Medikamenten oder Therapien - Fehlende Kenntnisse über Symptome, Nebenwirkungen oder Warnzeichen - Unklare Vorstellungen über den Krankheitsverlauf oder notwendige Verhaltensänderungen - Häufige Nachfragen oder Missverständnisse bei Anleitungen - Angst oder Vermeidung bestimmter Maßnahmen aus Unwissenheit **Pflegeziele:** - Patient:innen und Angehörige verfügen über das notwendige Wissen, um eigenverantwortlich und sicher mit der Erkrankung umzugehen. - Sie können Anweisungen befolgen und bei Problemen angemessen reagieren. **Pflegemaßnahmen:** - Informationsbedarf ermitteln (z. B. durch gezielte Fragen) - Individuelle, verständliche Aufklärung und Beratung anbieten - Schriftliche Materialien oder anschauliche Hilfsmittel bereitstellen - Rückfragen ermöglichen und Verständnis überprüfen (z. B. durch „teach-back“-Methode) - Bei Bedarf weitere Beratungsstellen oder Schulungen vermitteln **Relevanz in der Pflege:** Ein Wissensdefizit kann zu Fehlern in der Selbstpflege, Komplikationen oder unnötigen Ängsten führen. Die gezielte Förderung von Gesundheitskompetenz ist daher ein zentrales Ziel professioneller Pflege. Weitere Informationen zum Thema findest du beispielsweise bei der [Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft](https://www.dg-pflegewissenschaft.de/) oder im [PflegeWiki](https://www.pflegewiki.de/wiki/Wissensdefizit).
Um Gewalt in einer Pflegeeinrichtung vorzubeugen, können Pflegefachkräfte verschiedene präventive Maßnahmen ergreifen: 1. **Schulung und Sensibilisierung:** Regelmäßig... [mehr]
Die Geschichte der Pflege in Deutschland reicht bis ins Mittelalter zurück und hat sich im Laufe der Jahrhunderte stark gewandelt: **Mittelalter und frühe Neuzeit:** Pflege wurde vor alle... [mehr]
Nach einer Amputation gibt es in der Pflege zahlreiche Besonderheiten und wichtige Aspekte zu beachten: **1. Besonderheiten der Pflege nach Amputationen:** - Ziel ist die Förderung der Wundheilu... [mehr]
Nach einer Amputation sind pflegerische Maßnahmen besonders wichtig, um Komplikationen zu vermeiden, die Wundheilung zu fördern und die Lebensqualität der betroffenen Person zu erhalte... [mehr]
Richtlinien sind verbindliche Vorgaben oder Empfehlungen, die bestimmte Verhaltensweisen, Abläufe oder Maßnahmen regeln. In der Pflege dienen sie dazu, die Qualität und Sicherheit der... [mehr]
Eine Richtlinie in der Pflege ist eine verbindliche, schriftlich festgelegte Handlungsanweisung, die das Vorgehen bei bestimmten pflegerischen Tätigkeiten oder Situationen regelt. Sie basiert auf... [mehr]
In der Pflege (abgekürzt: PflR, oft auch im Zusammenhang mit dem Pflegeberufegesetz – PflBG oder der Pflegeberufe-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung – PflAPrV) sind „Richt... [mehr]
Das diakonische Modul der Sozialstation Sulz am Neckar ist ein spezielles Angebot oder Konzept, das im Rahmen der ambulanten Pflege und Betreuung umgesetzt wird. In vielen Sozialstationen, die in diak... [mehr]
Ein Qualitätsmanagement-Handbuch (QM-Handbuch) in der Pflege dient als zentrales Dokumentations- und Steuerungsinstrument für das Qualitätsmanagement einer Pflegeeinrichtung. Es verfolg... [mehr]