Was muss die Pflege prophylaktisch tun, um Obstipation zu vermeiden?

Antwort

Um einer Obstipation (Verstopfung) prophylaktisch vorzubeugen, sollten Pflege und Betreuung folgende Maßnahmen ergreifen: 1. **Ernährungsanpassung**: Eine ballaststoffreiche Ernährung fördern, die Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und ausreichend Flüssigkeit umfasst. 2. **Flüssigkeitszufuhr**: Sicherstellen, dass der Patient genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, idealerweise mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag, es sei denn, es gibt medizinische Einschränkungen. 3. **Bewegung**: Regelmäßige körperliche Aktivität fördern, um die Darmmotilität zu unterstützen. Dies kann auch einfache Bewegungsübungen im Bett oder im Sitzen umfassen. 4. **Toilettengewohnheiten**: Den Patienten ermutigen, regelmäßige Toilettengewohnheiten zu entwickeln, z.B. nach den Mahlzeiten, um den natürlichen Drang zu nutzen. 5. **Medikamentenüberprüfung**: Die Medikation regelmäßig überprüfen, da einige Medikamente (z.B. Opioide) die Darmtätigkeit beeinträchtigen können. 6. **Darmtraining**: Bei Bedarf ein gezieltes Darmtraining einführen, um die Stuhlentleerung zu fördern. 7. **Aufklärung**: Den Patienten über die Bedeutung einer gesunden Ernährung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr aufklären. Durch die Kombination dieser Maßnahmen kann das Risiko einer Obstipation signifikant reduziert werden.

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