Bulimie, auch Bulimia nervosa genannt, betrifft häufig junge Frauen im Teenager- und frühen Erwachsenenalter. Allerdings kann die Essstörung auch bei Männern und Menschen jeden Alters auftreten. Bestimmte Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an Bulimie zu erkranken: 1. **Geschlecht**: Frauen sind häufiger betroffen als Männer. 2. **Alter**: Jugendliche und junge Erwachsene sind besonders gefährdet. 3. **Psychische Faktoren**: Personen mit niedrigem Selbstwertgefühl, Perfektionismus oder anderen psychischen Störungen wie Angststörungen und Depressionen haben ein höheres Risiko. 4. **Soziokulturelle Einflüsse**: Gesellschaftlicher Druck, ein bestimmtes Körperbild zu erreichen, kann das Risiko erhöhen. 5. **Familiäre Faktoren**: Eine familiäre Vorgeschichte von Essstörungen oder anderen psychischen Erkrankungen kann das Risiko erhöhen. 6. **Berufliche und sportliche Anforderungen**: Berufe oder Sportarten, die ein bestimmtes Körpergewicht oder -bild fördern (z.B. Ballett, Modellieren, Ringen), können das Risiko erhöhen. Es ist wichtig, bei Verdacht auf Bulimie professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.