Wie verläuft eine OP mit körpereigenen Sehnen bei einer Senkung?

Antwort

Bei einer Operation mit körpereigenen Sehnen zur Behandlung einer Senkung, wie beispielsweise einer Beckenbodensenkung oder einer Organprolaps, wird in der Regel ein chirurgisches Verfahren angewendet, das als Rekonstruktion bezeichnet wird. Hier sind die allgemeinen Schritte, die bei einem solchen Eingriff beachtet werden: 1. **Anästhesie**: Der Patient erhält eine geeignete Anästhesie, entweder eine Vollnarkose oder eine regionale Anästhesie, je nach Art der Operation und den individuellen Gegebenheiten. 2. **Zugang**: Der Chirurg wählt einen Zugang, der je nach Art der Senkung variieren kann. Dies kann ein vaginaler, abdominaler oder laparoskopischer Zugang sein. 3. **Entfernung von Gewebe**: Bei Bedarf wird das erkrankte oder geschädigte Gewebe entfernt, um Platz für die Rekonstruktion zu schaffen. 4. **Entnahme der Sehnen**: Körpereigene Sehnen werden in der Regel aus einem anderen Bereich des Körpers entnommen, häufig aus dem Oberschenkel oder dem Gesäß. Diese Sehnen dienen als biologisches Material zur Unterstützung der betroffenen Strukturen. 5. **Rekonstruktion**: Die entnommenen Sehnen werden dann verwendet, um die betroffenen Organe oder Gewebe zu stabilisieren und zu unterstützen. Dies kann durch das Anbringen der Sehnen an den entsprechenden Stellen erfolgen, um die anatomische Position wiederherzustellen. 6. **Verschluss**: Nach der Rekonstruktion wird der Zugang wieder verschlossen, wobei die Wunden in der Regel mit Nähten oder Klammern versorgt werden. 7. **Nachsorge**: Nach der Operation erfolgt eine Nachsorge, die Schmerzmanagement, Überwachung auf Komplikationen und Anweisungen zur Rehabilitation umfasst. Die genauen Schritte können je nach spezifischer Situation und Technik variieren. Es ist wichtig, alle Fragen und Bedenken mit dem behandelnden Arzt zu besprechen, um ein klares Verständnis des Verfahrens und der zu erwartenden Ergebnisse zu erhalten.

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