Nikotinabusus, auch als Nikotinabhängigkeit oder Nikotinsucht bekannt, bezieht sich auf den übermäßigen und schädlichen Gebrauch von Nikotin, meist durch das Rauchen von Tabakprodukten wie Zigaretten, Zigarren oder durch den Gebrauch von E-Zigaretten. **Definition:** Nikotinabusus ist eine Form der Substanzabhängigkeit bei der eine Person trotz negativer gesundheitlicher und sozialer Konsequenzen weiterhin Nikotin konsumiert. Es ist gekennzeichnet durch ein starkes Verlangen nach Nikotin, die Unfähigkeit, den Konsum zu kontrollieren, und Entzugserscheinungen bei Abstinenz. **Epidemiologie:** - **Prävalenz:** Weltweit rauchen etwa 1,3 Milliarden Menschen, wobei die Prävalenz je nach Region variiert. In vielen entwickelten Ländern ist die Raucherquote rückläufig, während sie in einigen Entwicklungsländern steigt. - **Altersgruppen:** Der Beginn des Rauchens erfolgt häufig im Jugendalter. Viele Raucher beginnen vor dem 18. Lebensjahr. - **Geschlecht:** Männer rauchen tendenziell häufiger als Frauen, obwohl die Raucherquote bei Frauen in einigen Regionen zunimmt. - **Gesundheitsfolgen:** Nikotinabusus ist eine der Hauptursachen für vermeidbare Krankheiten und Todesfälle weltweit, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrebs und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). Für detailliertere Informationen und Statistiken können offizielle Gesundheitsorganisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder das Robert Koch-Institut (RKI) konsultiert werden.