Nachgeburtliche Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod (SIDS) umfassen mehrere Aspekte, die das Risiko erhöhen können. Dazu gehören: 1. **Schlafposition**: Babys, die auf dem Bauch oder der Seite schlafen, haben ein höheres Risiko für SIDS. Die empfohlene Schlafposition ist auf dem Rücken. 2. **Schlafumgebung: Eine unsichere Schlafumgebung, wie das Schlafen auf einer weichen Matratze, in einem Bett mit Kissen oder Decken, oder das Teilen des Bettes mit Eltern, kann das Risiko erhöhen. 3. **Rauchen**: Exposition gegenüber Zigarettenrauch, sowohl während der Schwangerschaft als auch nach der Geburt, ist ein signifikanter Risikofaktor. 4. **Mangelnde Stillzeit**: Stillen wird mit einem verringerten Risiko für SIDS in Verbindung gebracht. Babys, die nicht gestillt werden, haben ein höheres Risiko. 5. **Überhitzung**: Übermäßige Wärme, sei es durch zu warme Kleidung oder eine zu warme Schlafumgebung, kann das Risiko erhöhen. 6. **Alter des Babys**: SIDS tritt häufiger bei Säuglingen im Alter von 1 bis 4 Monaten auf. 7. **Geschlecht**: Jungen haben ein höheres Risiko für SIDS als Mädchen. 8. **Vorzeitige Geburt oder niedriges Geburtsgewicht**: Babys, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wurden oder ein niedriges Geburtsgewicht haben, sind anfälliger. 9. **Familiengeschichte**: Eine Vorgeschichte von SIDS in der Familie kann das Risiko erhöhen. Es ist wichtig, diese Risikofaktoren zu kennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit des Schlafumfelds für Säuglinge zu gewährleisten.